Papst verurteilt Anschlag in Somalia

Franziskus ruft Terroristen zur Umkehr auf

Veröffentlicht am 18.10.2017 um 16:27 Uhr – Lesedauer: 
Terrorismus

Vatikanstadt ‐ Somalia hat am Wochenende den schwersten Terroranschlag in der Geschichte des Landes erlebt. Papst Franziskus trauert um die hunderten Toten - und betet für eine Umkehr der Gewalttäter.

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Nach dem verheerenden Anschlag von Mogadischu hat Papst Franziskus Terroristen zur Umkehr aufgerufen. "Ich erflehe die Kehrtwende der Gewalttätigen und ermutige diejenigen, die unter enormen Schwierigkeiten für den Frieden in diesem gemarterten Land arbeiten", sagte der Papst bei der Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz.

Das Attentat auf die ohnehin bereits leidende Bevölkerung des ostafrikanischen Landes verdiene "die deutlichste Missbilligung". Er bete für die Verstorbenen und Verletzten und alle Angehörigen sowie für eine Umkehr der Gewalttäter.

Bei dem bislang tödlichsten Einzelanschlag in der Geschichte Somalias sind am Samstag mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 300 verletzt worden. Ein Selbstmordattentäter hatte sich in einem Lastwagen auf einer der belebtesten Kreuzungen in Mogadischu in die Luft gesprengt. Etliche Gebäude wurden beschädigt und sind teilweise eingestürzt. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Die Regierung machte allerdings die Terrormiliz Al-Shabaab dafür verantwortlich. (luk/dpa)

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