Meghan Markle und Prinz Harry heiraten am 19. Mai

Erzbischof ist nervös vor Royal-Hochzeit

Veröffentlicht am 08.05.2018 um 12:30 Uhr – Lesedauer: 
Buntes

London ‐ In nicht einmal zwei Wochen treten Prinz Harry und Meghan Markle vor den Traualtar. Vom Brautpaar hört man derzeit wenig. Dafür kann eine andere Hauptperson der Hochzeit ihre Aufregung nicht verbergen.

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Der anglikanische Primas Justin Welby hat nach eigenen Worten angesichts der bevorstehenden königlichen Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle mit Nervosität zu kämpfen. Er sei "auf Hochzeiten generell nervös, denn für die Paare ist das ein ganz besonderer Tag", sagte Welby in einem BBC-Interview, aus dem britische Medien am Dienstag zitierten.

Gefragt, wie er sich auf die königliche Hochzeit am 19. Mai vorbereite, zitierte der Erzbischof von Canterbury den britischen Rapper Stormzy. In dessen Lied "Blinded By Your Grace", heiße es in einer Zeile "Ich bleibe voll am Beten und erledige den Job" (I stay prayed up and get the job done). Dies fasse seine Einstellung sehr gut zusammen, so Welby.

Erzbischof berichtet von Pannen bei Trauungen

Erst kürzlich seien ihm bei Hochzeiten Fehler unterlaufen, die er nicht vor aller Welt wiederholen wolle, so Welby weiter. Bei der letzten Hochzeit im Lambeth Palace ließ der Erzbischof Medienberichten zufolge versehentlich die Eheringe fallen. Bei der Hochzeit seiner Tochter soll Welby während der Generalprobe die Reihenfolge der Eheversprechen vertauscht haben.

Das geistliche Oberhaupt der Kirche von England wird die Trauung von Prinz Harry und Meghan Markle in der historischen Georgskapelle von Windsor Castle vornehmen. Markle geht mit Prinz Harry ihre zweite Ehe ein. In Vorbereitung auf die Eheschließung ließ Markle sich von Welby bereits taufen und firmen und gehört seither der Kirche von England an.

Der König oder die Königin von England ist seit der Reformation weltliches Oberhaupt der anglikanischen Staatskirche. Derzeit ist dies Königin Elizabeth II. Ihr Enkel, Prince Henry of Wales, wie er offziell heißt, steht an sechster Stelle der Thronfolge. Erst Ende April wurde er durch die Geburt seines zweiten Neffen, Prinz Louis von Cambridge, vom fünften Rang verdrängt. (kim/KNA)