An Weihnachten: Priester zieht auf E-Scooter aus dem Gottesdienst aus

Beim Weihnachtsgottesdienst in Dublin hat sich der Priester Peter O'Connor eine spezielle Art des Auszugs überlegt: Der katholische Geistliche fuhr nach der Messe mit einem E-Scooter aus der Kirche. Wie verschiedene Medien am Donnerstag berichteten, sagte der Priester den Kindern im Gottesdienst, er habe den E-Scooter vom Weihnachtsmann bekommen und wolle ihn nun ausprobieren. Die Gläubigen jubelten und applaudierten, als er die Kirche auf dem elektrobetriebenen Tretroller verließ.
Ein Gottesdienstbesucher filmte die Aktion des Priesters und twitterte das Video. In einem Interview sagte er, O'Connor sei für seine lustigen und unüblichen Gottesdienste bekannt. Das Video hat mittlerweile (Freitagmittag) rund 335.000 Aufrufe. Die Reaktionen unter dem kurzen Clip fallen dabei überwiegend positiv aus.
Auch deutsche Geistliche fahren E-Scooter – allerding eher vor der Kirche. Im April testete der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick zusammen mit dem Diözesan-Klimaschutzmanager einen E-Scooter auf dem Bamberger Domplatz. Wenn es nach der Tierschutzorganisation "Peta" geht, sollte das Fortbewegungsmittel auch bei den Passionsspielen in Oberammergau 2020 eingesetzt werden. Der Darsteller des Jesus sollte lieber auf einem E-Roller in Jerusalem einziehen als auf einem Esel, teilte die Tierschutzorganisation im September mit. Demnach sei der Ritt eines erwachsenen Mannes auf einem Esel sei nach heutigen Erkenntnissen "tierschutzwidrig". (cbr)
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