Wie der Beginn des Tages uns positiv beeinflusst

Durch Morgenrituale zu mehr Gelassenheit kommen

Veröffentlicht am 22.03.2021 um 00:01 Uhr – Lesedauer: 
Spiritea

Bonn ‐ Den Wecker so spät wie möglich klingeln lassen sorgt vielleicht für ein paar Minuten mehr Schlaf – ein guter Start in den Tag ist das aber nicht. Darum stellen wir dir Morgenrituale vor, die dich den ganzen Tag gelassen angehen lassen und ihn wertvoller machen.

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Wie oft stehst du morgens auf und wirst gar nicht richtig wach? Du fühlst dich den ganzen Tag noch gerädert von der Nacht, bis es dann endlich wieder ins Bett geht. Das hängt nicht nur mit der Länge des Schlafs zusammen, sondern auch mit dem Aufstehen an sich. Darum haben wir ein paar Tipps für dich, wie der Morgen zum positiven Weichensteller für deinen gesamten Tag wird.

Genug Zeit

Schnell aus dem Bett hüpfen und direkt an die Arbeit? Das ist zwar zeitsparend, doch für Gelassenheit sorgt es nicht. Stell dir deinen Wecker früher als du es eigentlich müsstest – so schwer es dir auch fallen mag. Selbst wenn es dich etwas Schlaf kostet, wirst du besser auf den Tag vorbereitet sein. 

Warmes Wasser

Starte deinen Tag mit einem Getränk, am besten einem Glas lauwarmen Wasser. Dieser Trend kommt aus dem Ayurveda und bringt den Kreislauf in Schwung. Es hilft außerdem dabei, nicht direkt mit den Aufgaben des Tages zu beginnen, sondern kurz nach dem Aufstehen kurz inne zu halten.

Im Gespräch sein

Während du dein Wasser trinkst, solltest du mit dir selbst in Kontakt kommen. Wie fühlst du dich heute? Bist du irgendwo verspannt? Welche Gedanken gehen dir an diesem Morgen durch den Kopf? Versuche deine Gefühle zu beobachten. Mach sie dir bewusst, aber bewerte sie nicht. Jedes Gefühl darf da sein und ist willkommen. Vielleicht möchtest du an dieser Stelle auch ein kurzes Gebet sprechen. So kannst du dir bewusst machen, dass du beschützt wirst und dich geborgen fühlen darfst. 

Frische Luft

Öffne deine Fenster weit, egal, wie kalt es draußen ist. Eine Studie der Universität Bremen hat in Bezug auf Klassenzimmer herausgefunden, dass der Kohlenstoffdioxidgehalt in der Luft nur durch unser Ausatmen so stark ansteigt, dass es Müdigkeit und Kopfschmerzen auslösen kann. 

Landschaft
Bild: ©stock.adobe.com/asiandelight

Blick aus dem Fenster am Morgen

In Bewegung kommen

Es muss ja nicht gleich eine große Joggingrunde sein, aber ein wenig Bewegung tut dem Körper gut, um so richtig in Schwung zu kommen. Vielleicht streckst du dich nur ein wenig, vielleicht machst du aber auch ein paar Yogaübungen. Probiere aus, was für dich am besten funktioniert.

Layering

Schnell unter die Dusche springen und dann los? Bring lieber Ruhe in deinen Morgen und mach die tägliche Körperpflege zum Ritual. Die Südkoreaner haben das perfektioniert. Um die zehn Schritte vom Serum bis zur Pflegemaske werden hier schonmal auf die Gesichtshaut aufgetragen, bevor es losgeht. Ganz so viele Schritte musst du natürlich nicht machen. Aber überleg dir doch einen eigenes kleines Pflegeritual, auf das du dich jeden Morgen freuen kannst. Das ist tägliche Wellness gepaart mit wohltuender Ausgeglichenheit.

Morgenimpulse beim Frühstück

Du liest beim Frühstück die Nachrichten auf dem Handy oder schaltest den Fernseher ein? Nutze die Zeit lieber für einen spirituellen Morgenimpuls. Welchen Gedanken möchtest du heute mit in den Tag nehmen? Du kannst jeden Morgen mit deiner Familie darüber sprechen, wie ihr diesen Tag angehen wollt. Vielleicht wollt ihr euch heute einen Tag lang nicht ärgern lassen? Du kannst dir auch jeden Morgen einen Impuls aus der Bibel heraussuchen und deine Seele damit füttern. 

Tagesplan

Wenn du nun einigermaßen wach und ruhig bist, solltest du für dich einen Tagesplan machen. Welche Aufgaben müssen mit welcher Priorität erledigt werden? Welche Termine stehen an? Falls du Kinder hast, malt euch den Tag zu Beginn mit verschiedenen Stationen auf. Das bietet gerade Kindern Sicherheit. Aber auch du selbst kannst den Tag gelassener angehen, wenn du weißt, was dich erwartet. Und du wirst sehen – mit einem klaren Plan lässt sich so manche Aufgabe viel schneller erledigen. Vielleicht helfen dir ja auch Bullet Journals dabei.

Von Meike Kohlhoff