Für eine Entwarnung sei es jedoch noch zu früh

Gesundheitszustand des Papstes abermals leicht verbessert

Veröffentlicht am 27.02.2025 um 19:47 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus scheint sich nach knapp zwei Wochen im römischen Gemelli-Krankenhaus weiter zu bessern. Von einer "kritischen" Situation ist nicht mehr die Rede. Aber noch ist es zu früh für eine Entwarnung.

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Der klinische Zustand von Papst Franziskus hat sich offenbar weiter leicht verbessert. Wie der Vatikan am Donnerstagabend mitteilte, erhält der 88-Jährige inzwischen den Sauerstoff nicht mehr ausschließlich über Schläuche, sondern mitunter über eine normale Atemmaske. Für eine Entwarnung sei es jedoch noch zu früh. Dies könne erst nach weiteren Tagen klinischer Stabilität geschehen.

Weiter heißt es in der Mitteilung, der Papst habe vormittags und nachmittags Atemübungen gemacht sowie in der Kapelle im Privatbereich des zehnten Stocks der Gemelli-Klinik gebetet und die Kommunion empfangen. Außerdem habe er gearbeitet. Franziskus befindet sich seit 14. Februar im Krankenhaus.

Rosenkranzandacht am Donnerstag mit Kardinal Reina

Zum zweiten Mal in Folge spricht das vom Vatikan verbreitete klinische Kommuniqué nicht mehr von einer "kritischen" Situation. Über die Entwicklung der vor einigen Tagen festgestellten Lungenentzündung teilte der Vatikan diesmal nichts mit.

Franziskus wird seit zwei Wochen wegen einer komplexen Atemwegsinfektion in der römischen Gemelli-Klinik behandelt. Seit Montag findet jeden Abend auf dem Petersplatz ein Gebet für ihn statt, das von Kardinälen geleitet wird. Nach Pietro Parolin, Luis Antonio Tagle und Giovanni Battista Re war für Donnerstagabend der italienische Kardinal Baldassare Reina als Vorsteher der Rosenkranzandacht angekündigt. An dem Gebet vor dem Petersdom nahmen bisher stets Tausende teil. (stz/KNA)