Name sei schwer lesbar

Schlechte Typographie: Kritik an Inschrift auf Franziskus-Grab

Veröffentlicht am 30.04.2025 um 09:37 Uhr – Lesedauer: 

Rom ‐ Seit Samstag liegt Papst Franziskus in der Basilika Santa Maria Maggiore begraben – die Inschrift lautet lediglich "Franciscus". Doch daran stören sich nun Besucher mit Verweis auf jahrhundertealte Regeln.

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Besucher stören sich an der Inschrift auf dem Grab von Papst Franziskus. Insbesondere der Abstand zwischen den Buchstaben R, A und N im Wort "Franciscus" sei zu groß, berichten mehrere Medien. Das mache den Namen schwerer lesbar.

Damit breche die Inschrift typografische Regeln, bemängelte etwa "L'Espresso" Anfang der Woche. "Schmalere Buchstaben werden voneinander entfernt, während runde Buchstaben näher zusammenrücken", so gehöre es sich seit der Antike. "Dem Steinmetz, der den Namen von Papst Franziskus in den Sargstein eingraviert hat, sind diese Regeln jedoch offensichtlich entgangen." So entstehe ein unharmonischer Eindruck.

Der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren verstorbene Papst Franziskus wurde am Samstag in der päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt. Seit Sonntag können Interessierte das Grab besuchen. (cph)