
Wissenschaftler: Turiner Grabtuch stammt aus Todeszeit Jesu
Seit Jahrhunderten gibt das Turiner Grabtuch Forschenden Rätsel auf. Auch über die genaue Datierung gibt es Streit. Eine neue Forschungsmethode legt jetzt den Schluss nahe: Das Tuch könnte tatsächlich aus der Zeit Jesu stammen.

Papst Franziskus: Verweltlichte Priester sind klerikalisierte Heiden
1.800 Geistliche nahmen am Donnerstag an der Chrisammesse im Petersdom teil – und an die richtete Papst Franziskus klare Worte zu ihrem Lebensstil. Bereits zuvor machte er deutlich, was er von frömmlerischen Priester- und Ordenskandidaten hält.

Vor 25 Jahren: Als Flammen das Turiner Grabtuch bedrohten
Finale Aussagen zur Echtheit gibt es nicht. Dennoch bleibt das Turiner Grabtuch ein Magnet für Gläubige, Forscher und Kulturinteressierte. Als heute vor 25 Jahren ein Brand alles zu zerstören drohte, war der Aufschrei groß.

Unternehmer lässt sich Kreuzesinschrift "INRI" als Marke sichern
Vorne auf der Brust mittig in Gold der "INRI"-Schriftzug, auf dem Rücken ein Jesus-Porträt vom Turiner Grabtuch: Ein deutscher Unternehmer hat sich die Kreuzesinschrift Jesu als EU-weite Marke gesichert – und produziert damit nun T-Shirts und Co.

Die Kirchenbindung schwindet: Ist Italien noch katholisch?
Italien gilt traditionell als katholisch. Doch eine neue Studie zeigt: Die gesellschaftliche Säkularisierung schreitet voran, immer weniger Menschen können mit dem Glauben etwas anfangen. Kann ausgerechnet Corona den Trend stoppen?

Fotograf erschafft mit künstlicher Intelligenz Jesus-Porträt
Mit künstlicher Intelligenz bildet Fotograf Bas Uterwijks Kunstwerke fotorealistisch nach – jetzt auch den Heiland: Etwas Turin, ein paar Mumienporträts, etwas weniger Leonardo, dann noch an der Ethnizität rumspielen – fertig ist das Jesus-Porträt.

Taizé-Jugendtreffen in Turin auf Silvester 2021 verschoben
Jeweils zum Jahreswechsel kommen traditionell Zehntausende junge Menschen zu einem Taizé-Treffen in einer europäischen Stadt zusammen. Doch in der Corona-Krise ist alles anders – sie hat nun auch Auswirkungen auf das Gebetstreffen der Gemeinschaft.

Papst ruft schwer an Corona erkrankten Bischof an
Ein Anruf vom Papst dürfte selbst für wohl manch einen Bischof etwas Besonderes sein. Bei einem schwer an Corona erkrankten Oberhirten meldete sich der Pontifex nun persönlich. Dieser sprach von einem "Wunder".

Verfassungsgericht: Gottesdienstverbote fortlaufend prüfen
Die ganze Welt ist von der Corona-Pandemie betroffen. Auch das kirchliche Leben ist eingeschränkt: Gottesdienste und andere Veranstaltungen fallen aus, Christen helfen, Christen erkranken. Im katholisch.de-Newsticker gibt es täglich ein aktuelles Bild der Lage in Deutschland und der Weltkirche.

Kirchenrechtler: Kritik an Gottesdienstverbot wirkt "selbstsüchtig"
Die ganze Welt ist von der Corona-Pandemie betroffen. Auch das kirchliche Leben ist eingeschränkt: Gottesdienste und andere Veranstaltungen fallen aus, Christen helfen, Christen erkranken. Im katholisch.de-Newsticker gibt es täglich ein aktuelles Bild der Lage in Deutschland und der Weltkirche.

Mediziner: Grabtuch von Turin zeigt Jesus während Auferstehung
Ist das Grabtuch von Turin echt oder eine Fälschung aus dem Mittelalter? Ein spanischer Mediziner untersucht die Abbildung, die angeblich Jesus zeigt, und kommt zu einem überraschenden Schluss: Sehen wir hier die Auferstehung?

So soll die Medienstrategie des Vatikan in Zukunft aussehen
Der Umbau des Mediensektors war ein großer Schritt, sagt Vatikan-Informationsdirektor Andrea Tornielli. Seit einem Jahr ist er im Amt und spricht im Interview mit katholisch.de darüber, wie es nach der Medienreform weitergehen wird und ob es in Zukunft Werbung in vatikanischen Medien geben könnte.

Erzbischof nach Benedikt-Einlassung: Franziskus ist regierender Papst
Benedikt XVI. und Kardinal Robert Sarah sprechen sich in einem neuen Buch gegen eine Aufhebung der Zölibatspflicht aus. Das sieht Erzbischof Michele Pennisi anders – und er erinnert daran, dass Franziskus der amtierende Papst ist.

Taize-Treffen endet im Zeichen der Völkerverständigung
Mit einem gemeinsamen Gebet ist das Europäische Taize-Jugendtreffen in Breslau zu Ende gegangen. Der Leiter der Taize-Gemeinschaft, Frere Alois, forderte die Teilnehmer zum Einsatz für Frieden und Einheit zwischen den Ländern auf.

Taize-Treffen 2020 findet in Turin statt
Gerade noch sind tausende Jugendliche im polnischen Breslau zusammen, da steht schon der Ort des Taize-Treffens 2020 fest: Turin. Für die italienische Stadt wird es eine Premiere, sie hat den Pilgern aber einiges zu bieten.

Papst warnt vor Krieg in Europa – Lob für Wahl von der Leyens
Papst Franziskus ist in großer Sorge: Das Kirchenoberhaupt spricht über neue Kriege in Europa und sogar die "Auflösung" des alten Kontinents. Immer öfter fühle er sich an die Nazizeit erinnert.

Wissenschaftler bezweifeln Alter: Turiner Grabtuch doch antik?
Wohl keine Reliquie fasziniert so sehr wie das Turnier Grabtuch, das das Antlitz Jesu zeigen soll. Laut einer Untersuchung vor 30 Jahren stammt es aus dem Mittelalter. Das zweifeln Forscher jetzt an – und planen eine neue Altersbestimmung.

Papst Franziskus erkennt drei Wunder an
Damit ist der Weg für weitere Heilig- und Seligsprechungen frei: Papst Franziskus hat drei Wunder auf die Fürsprache von Ordensfrauen anerkannt. Für fünf weitere Kleriker und Ordensleute erkannte er den sogenannten heroischen Tugendgrad an.

Die Auferstehung Christi in der Kunst
Jahrhundertelang galt: Der Vorgang der Auferstehung Christi wird nicht dargestellt. Erst im Hochmittelalter änderte sich das. Seitdem hat die Kunst eine ungeheure Vielfalt an Osterkunstwerken geschaffen. Katholisch.de stellt einige von ihnen vor.

Nach 20 Jahren: Grabtuch-Kapelle in Turin wiedereröffnet
Das Turiner Grabtuch fasziniert Gläubige seit Jahrhunderten. Die Kapelle, in der es aufbewahrt wird, ist nun nach jahrzehntelanger Restauration wieder zugänglich. Doch einen Blick auf das Grabtuch gibt es erst wieder in einigen Jahren.

Neue Zweifel am Turiner Grabtuch
Seit Jahrzehnten gilt das Turiner Grabtuch vielen Wissenschaftlern als Fälschung – doch die Forschung geht weiter. Nun haben sich Forensiker die Blutflecken auf dem verehrten Stück Stoff genauer angesehen.

Erzbischof stoppt Treue-Kurse für Homosexuelle
Es klang revolutionär: Das Erzbistum Turin wollte ein spirituelles Wochenende für Homosexuelle zum Thema Treue anbieten. Mit dieser Begründung untersagte Erzbischof Nosgilia das Projekt kurzfristig.

Kein Blut von Johannes Paul II. bei Ebay
Mit neuen Bestimmungen will der Vatikan den Handel mit Reliquien im Internet eindämmen. Aber auch die inflationäre Vermehrung der Blut-Reliquien von Johannes Paul II. könnte dadurch gestoppt werden.

Warum Katholiken Reliquien verehren
Alte Knochen und halb vermoderte Textilien verehren? Auf den ersten Blick kann das befremdlich wirken. Doch die Reliquienverehrung hat ihre Berechtigung und kann sich auf uralte Wurzeln berufen.

Wenn Elvis betet
Heute vor 60 Jahren, am 2. Oktober 1958, kam Elvis Presley als "GI" nach Deutschland. Pfarrer Norbert Fink ist Fan des King of Rock'n'Roll – sogar dessen Frisur hat er übernommen. Er erklärt, warum die Religion im Leben des Sängers so wichtig war.

Per Instagram auf den Spuren der Zisterzienser
Die Zisterzienser waren perfekt vernetzt – ganz Europa war von ihren Klöstern überzogen. Eine Ausstellung in Bonn zeigt nun Kunstschätze aus der Ordensgeschichte. Katholisch.de war mit der Instagram-Community aus dem Rheinland da.

Hatte Jesus die Blutgruppe AB?
Unerklärliche Vorkommnisse rund um die Eucharistie gab es in der Geschichte immer wieder. Katholisch.de stellt die mysteriösen Ereignisse vor und erklärt, warum Jesus womöglich die Blutgruppe AB hatte.

Ist es das Tischtuch des letzten Abendmahls?
In Spanien wird seit Jahrhunderten eine Reliquie aufbewahrt, die das Tischtuch vom letzten Abendmahl sein soll. Jetzt gibt es neue wissenschaftliche Erkenntnisse.

Erster Gedenktag für Selige Märtyrer von Dachau
Am Montag wurde im Erzbistum München und Freising erstmals der Gedenktag für die Seligen Märtyrer des KZ Dachau begangen – mit einer zentralen Messe. Künftig kann der Tag dezentral gefeiert werden. Katholisch.de erklärt, worum es geht.

Reliquie mit Gehirn Don Boscos geraubt
Don Bosco ist einer der bekanntesten Heiligen in Italien und die Kirche über seinem Geburtshaus in Castelnuovo ein vielbesuchter Pilgerort. Dort haben Diebe nun eine Hirnreliquie des Heiligen gestohlen.

Christus-Reliquie in Spanien geschändet
Im spanischen Alicante wurden in einer Klosterkirche ein Reliquienschrein und Kreuzwegstationen mit satanischen Botschaften geschändet. Die Polizei fahndet nach einer jungen Frau.

Fünf Tücher, ein Antlitz Gottes?
Ihre Echtheit wird diskutiert – doch ihre Faszination ist unbestritten: Die Rede ist von Textilien, die das Antlitz Christi zeigen sollen. Katholisch.de stellt Turiner Grabtuch & Co. vor.

Von Altarkreuz bis Kredenz
Hand aufs Herz: Auch als regelmäßiger Kirchgänger wissen Sie nicht, was ein Aspergill oder ein Korporale ist, oder? Katholisch.de stellt die liturgischen Gegenstände in einer Bildergalerie vor.

Ausstellung zeigt Geschichte des Turiner Grabtuchs
"Wer ist der Mann auf dem Tuch?" - unter dieser Fragestellung können sich Besucher im Regensburger Dommuseum Sankt Ulrich ab sofort auf Spurensuche nach dem weltberühmten Turiner Grabtuch begeben.

Die Auferstehung als Detektivgeschichte
Der römische Tribun Clavius wird von Pontius Pilatus beauftragt, den gekreuzigten Jesus so schnell wie möglich zu beseitigen. Doch dann ist dessen Grab auf einmal leer - und die Suche beginnt. Ab Donnerstag läuft "Auferstanden" in den Kinos.

Reisen, Reden und Reformen
Ermüdungserscheinungen zeigte Papst Franziskus auch in seinem dritten Amtsjahr keine. Er räumte im Vatikan weiter auf, lud die Bischöfe zur Familiensynode und veröffentlichte seine Umweltenzyklika.

Ein Herz für Häftlinge
50 Häftlinge aus Rom kamen am Sonntag in den Genuss einer exklusiven Führung durch die Sixtinische Kapelle. Im Pontifikat von Papst Franziskus gab es bereits häufiger besondere Geschenke für Gefangene. Katholisch.de blickt auf die Ereignisse zurück.

"Wer ist der Mann auf dem Tuch?"
Ab heute können Besucher eine Wanderausstellung zum Turiner Grabtuch in Dresden besichtigen. Das als Leichentuch Jesu verehrte Textil ist wissenschaftlich umstritten - in Turin zieht es dennoch regelmäßig Millionen Pilger an.

Heiliges Jahr und politisches Chaos
Rund 33 Millionen Besucher werden zum Heiligen Jahr in Rom erwartet. Während der Vatikan heute weitere Details des Programms bekanntgab, wird die Stadt Rom ausgerechnet jetzt von Skandalen erschüttert. Das könnte die weiteren Vorbereitungen belasten.

Mehr als zwei Millionen beim Grabtuch
Dass das Turiner Grabtuch öffentlich gezeigt wird, ist eine Seltenheit. Bis vergangenen Mittwoch war es nun wieder für zwei Monate soweit. Wie das Erzbistum nun mitteilte, kamen rund zwei Millionen Besucher - darunter einer, der selbst zum Publikumsmagneten wurde.

Historische Bitte um Vergebung
Eine unmenschliche katholische Kirche? Die Abbitte von Papst Franziskus vor den protestantischen Waldensern fiel in Turin sehr deutlich aus. Darüber hinaus geriet die zweitägige Reise für das Kirchenoberhaupt in die Hauptstadt der Region Piemont schon aus persönlichen Gründen zum Heimspiel.

"Vergebt uns!"
In Turin setzte Franziskus ein Zeichen der Ökumene und entschuldigte sich bei der Kirche der Waldenser für Verfolgungen. Bereits am Vorabend hatte er sich zu einer Reihe kirchenpolitischer Themen geäußert - von einer Frauenquote im Vatikan bis zu Keuschheit vor der Ehe.

Es geht um mehr als "2 Grad plus"
Martin Rothweiler über die Umweltenzyklika und den Wunsch nach Umkehr

Im Schatten des Grabtuchs
Das Schlüsselmotiv bot diese Papstreise gleich zu Beginn: Minutenlang saß Franziskus in sich gesunken vor dem Turiner Grabtuch. Wofür mag er gebetet haben? Zuvor hatte der Papst erneut den Blick auf die Not der Migranten gelenkt - und dann auch noch unerwartete Heimatgefühle gezeigt.

Obdachlose und Arme als Vorhut
In zwei Tranchen lud Franziskus insgesamt 110 Obdachlose und Arme zu einer Busreise nach Turin ein. Sie bereiteten "die Straße für die Reise von Franziskus", hieß es aus dem Vatikan. Am Sonntag besucht der Papst dann selbst das Turiner Grabtuch.

Keine Antwort der Wissenschaft
Turin wirkt auf den ersten Blick nicht gerade wie ein Ort, der ein großes Rätsel birgt. Vor der Reißbrettkulisse der norditalienischen Industriestadt erscheint jenes geheimnisvolle Stück Stoff, das in einer Seitenkapelle des Doms aufbewahrt wird, geradezu als Fremdkörper: das Grabtuch von Turin. Von Sonntag an wird es erstmals seit fünf Jahren wieder öffentlich gezeigt.

Heilige Überreste
Ob Blut, Herz, Tuch oder ein Splitter - Reliquien finden sich in so ziemlich jeder Form. Und das überall auf der Welt. Katholisch.de erklärt, warum Reliqiuen für Katholiken in aller Welt so wichtig sind.

Samstag ist "Kleine Auferstehung"
Für die Griechen ist Ostern das höchste Kirchenfest. Orthodoxe Ostern werden immer am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond der ersten Tagundnachtgleiche des Jahres gefeiert.

Es gibt viel zu tun
Papst Franziskus und der Vatikan stehen 2015 vor einem arbeitsintensiven Jahr mit wichtigen Weichenstellungen für den weiteren Verlauf des Pontifikats. Im Oktober werden zudem von der zweiten Bischofssynode wegweisende Entscheidungen erwartet.

Zwei Tücher - ein Jesus
Im Frühjahr 2015 wird von April bis Juni zum letzten Mal für lange Zeit das Turiner Grabtuch zu sehen sein. Hunderttausende Pilger und Neugierige aus aller Welt werden in Turin erwartet, und der berühmteste unter ihnen wird Papst Franziskus sein. Wie schon seine Vorgänger Benedikt XVI. und Johannes Paul II. will auch er das Tuch mit eigenen Augen sehen.

Der erschwerte Blick
Transparenz und Effizienz waren die erklärten Vorgaben von Papst Franziskus und seines neuen Synodensekretärs Kardinal Lorenzo Baldisseri für die seit Montag in Rom tagende Bischofssynode : Die Spitzenvertreter der Weltkirche sollten in freier und offener Diskussion über das breite und schwierige Feld von Familie und Ehe diskutieren und der Kirche helfen, ihre Positionen zu klären und in einer verständlicheren Sprache in die Gesellschaft einzubringen.

Jette Joop und die Reliquien
Jette Joop denkt voraus. Wenn die 46-jährige Designerin mal tot ist, möchte sie, "dass meine Asche zu einem Diamanten gepresst wird". Tochter Johanna soll den "Edelstein" um den Hals tragen - und die Mutter als ständige Begleiterin in Ehren halten. Auch wenn Jette Joop keine Heilige ist, ihre Zukunftsplanung knüpft - sicher ungewollt - an den Umgang der katholischen Kirche mit Reliquien an.

Im Windschatten der Heiligtumswallfahrt
Der Aachener Stadtteil Kornelimünster steht in diesem Jahr anlässlich des 1.200-jährigen Jubiläums der alten Reichsabtei und der Heiligtumsfahrt im Bistum Aachen im Fokus zahlreicher Feierlichkeiten. Wie wirken sich diese Jubiläen auf die heutige Benediktinerabtei am Ortsrand von Kornelimünster aus? Und was suchen Menschen, die zu Besuch in die Abtei kommen? Darüber sprach katholisch.de mit Abt Friedhelm Tissen.

Eine Ikone für alle Fälle
Karl der Große ist eine der größten Projektsflächen der Welt. Wann immer jemand eine Ikone für seine Idee benötigt, gilt Karl als einer der üblichen Verdächtigen: Als Friedrich Barabarossa einen Nationalheiligen brauchte, ließ er Karl im Dezember 1165 zur Ehre der Altäre erheben.

Mehr als ein Stück Stoff
Über den Mann ist einiges bekannt. Er war rund 1,80 Meter groß, wog etwa 76 Kilo, hatte die Blutgruppe AB und muss vor seinem Tod unbeschreiblich gefoltert und schließlich gekreuzigt worden sein. Eine entscheidende Frage kann die Wissenschaft dennoch nicht so ohne Weiteres beantworten: Wer ist der Mann, der einst im wohl berühmtesten Leichentuch der Welt gelegen hat?

Die Frage des Profils
Es war nicht anders zu erwarten gewesen. In Rom zusammengetrommelt für die Wahl eines Nachfolgers für Benedikt XVI., ließen sich die Kardinäle aus aller Welt Zeit für Diskussionen. Sie haben eine Menge Informationsbedarf und loteten die Fronten vor dem Urnengang für den nächsten Pontifex aus. Hinter den verschlossenen Türen des Vatikans setzte sich am Freitag das Gerangel um den Termin für den Beginn des Konklaves fort, schließlich wurde der kommende Dienstag festgelegt.

Noch kein Termin für Konklave
Die zur Vorbereitung der Papstwahl im Vatikan versammelten Kardinäle haben noch nicht über einen Termin für den Beginn des Konklaves abgestimmt. Das teilte Vatikansprecher Federico Lombardi am Mittwoch nach der vierten Generalkongregation mit. An dem Treffen nahmen insgesamt 153 Kardinäle teil, darunter 113 der 115 zur Papstwahl zugelassenen unter 80-Jährigen.

Turnschuhe und Modeschmuck
Der falsche Bischof, der sich in die Vorbereitungen für das Papst-Konklave im Vatikan eingeschmuggelt hat, hat die katholische Kirche verärgert. Der Mann "mache sich selbst zur weltweiten Lachnummer", erklärte der Sprecher des Erzbistums Berlin, Stefan Förner, am Dienstag. Das Erzbistum habe mit dem Mann, der nach Presseberichten aus Berlin stammt, nichts zu tun. Die Kirche erwäge aber keine juristischen Schritte gegen ihn, die Berufsbezeichnung Bischof sei rechtlich nicht geschützt.

Nachfolger gesucht
Die katholische Weltkirche ist kopflos, Joseph Ratzinger ein Papst außer Dienst. Von seiner mächtigen Residenz Castel Gandolfo über dem Albaner See aus kann er in den nächsten Tagen zurückgelehnt verfolgen, wie die Suche nach seinem Nachfolger Fahrt aufnimmt. Ein "harmonisches Orchester" sollten sie bitte sein, so hat er es seinen Kardinälen zum Abschied noch geraten.

Aus heiterem Himmel
Für sein Amt sei genügend Kraft des Körpers und des Geistes notwendig, die er nicht mehr habe, erklärte Papst Benedikt XVI.