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N24-Um Gottes Willen (ohne Datum): Renate Schmidt - 1. Teil

Bruder Paulus trifft Renate Schmidt, ehemalige Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, - eine erfolgreiche Frau, die die deutsche Familienpolitik maßgeblich geprägt hat.

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Wenn ein junges Mädchen aufgrund einer Schwangerschaft im Alter von 17 Jahren des Gymnasiums verwiesen wird, trauen die meisten Menschen ihr für die Zukunft nicht mehr allzu viel zu. Zugegeben unglaublich klingt es dann, wenn genau diese junge Frau es später einmal bis in das Amt der Familienministerin schafft. Doch bei näherem Hinsehen stellen wir fest, dass es eigentlich keine bessere Frontfrau für Familienpolitik gibt, als eine Mutter die die unterschiedlichsten Formen der Familie gelebt hat und durch ihre Erfahrungen gewachsen ist. Als persönliches Ziel galt es Renate Schmidt immer etwas zu verändern, heute ist unumstritten, dass die von ihr eingeführten Veränderungen noch lange nach ihr Früchte tragen werden. 

Wie niemand zuvor hat sie es geschafft die Familienpolitik ins Zentrum der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit zu rücken. Gerade weil sie in ihrem Amt für fast jeden deutschen Bürger zuständig ist, sieht sie sich in einer verantwortlichen Rolle, bei der Einfluss wichtiger ist als Macht. Die von ihr erarbeiteten Reformen werden Deutschland noch lange Zeit begleiten, was nicht zuletzt daran liegen mag, dass diese Frau kein Blatt vor den Mund nimmt, sondern immer ihre Meinung und Kritik gleichermaßen laut werden lässt. Renate Schmidt überzeugt durch ihre umfangreichen Erfahrungen als Mutter von drei Kindern mit allein erziehenden Erfahrungen, als Geschäftsfrau, Politikerin aber vor allem als Mensch. Sie kann sich nicht nur mit den heutigen familienpolitischen Problemen identifizieren, sondern repräsentiert gleichzeitig auch die moderne deutsche Mutter, die es problemlos schafft Familie und Karriere unter einen Hut zubringen wobei sie noch dazu überaus natürlich und selbstverständlich an ihre Aufgaben herangeht.