Amtsgeschäfte noch nicht in vollem Umfang aufgenommen

Kardinal Hollerich geht es nach Corona-Infektion wieder besser

Veröffentlicht am 11.02.2021 um 16:34 Uhr – Lesedauer: 

Luxemburg ‐ Im Januar war Kardinal Hollerich mit dem Coronavirus infiziert worden. Inzwischen geht es dem Luxemburger Erzbischof besser. Seine Amtsgeschäfte kann er jedoch noch nicht komplett wieder aufnehmen.

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Nach einer Corona-Erkrankung geht es dem Vorsitzenden der EU-Bischofskonferenzen und Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich (62) inzwischen besser. Der Kardinal sei "auf dem Weg der Genesung", teilte Weihbischof Leo Wagener auf Anfrage mit. Hollerich habe die Arbeit wieder aufgenommen. Es werde aber noch etwas dauern, bis er wieder in vollem Umfang seinen Dienst ausführen könne. Der Erzbischof war vor wenigen Wochen positiv auf das Virus getestet worden und an Corona erkrankt. Das Erzbistum teilte weiter mit, Hollerich werde sich impfen lassen, "sobald er für die Impfung eingeladen wird".

Hollerich ist seit 2011 Erzbischof von Luxemburg. 2018 übernahm er den Vorsitz der EU-Bischofskommission COMECE, als Nachfolger des Münchner Erzbischofs Reinhard Marx. In der COMECE sind die Bischofskonferenzen der 27 EU-Mitgliedstaaten vertreten. Papst Franziskus ernannte Hollerich 2019 zum Kardinal. Hollerich setzt sich für Themen wie Zusammenhalt in Europa, Jugendförderung, Klimagerechtigkeit und Migrationsfragen ein und ist Mitglied im Päpstlichen Rat für interreligiösen Dialog sowie im Päpstlichen Kulturrat. (KNA)