"Aufgekreuzt" – Der Podcast von katholisch.de

Es ist kompliziert: Kirche und Digitalisierung

Veröffentlicht am 31.05.2021 um 13:02 Uhr – Lesedauer: 

Bonn ‐ Fast alle Lebensbereiche sind mittlerweile von Digitalität durchdrungen, doch an einigen Stellen tut sich die Kirche schwer. Neben großen Fortschritten gibt es Baustellen – darum geht es in der neuen Folge des katholisch.de-Podcasts "Aufgekreuzt".

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Durch die Corona-Pandemie hat es einen Digitalisierungsschub in der Kirche gegeben. Es sei ein Stand erreicht, hinter den die Kirche nicht zurückkönne, sagte jüngst der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, bei der Konferenz "Kirche im Web". Er stellte allerdings auch fest: Bei der Bischofskonferenz sei noch viel Luft nach oben, die Bistümer seien wesentlich weiter. Er warb in Sachen Digitalität für mutiges Experimentieren.

Der katholische Youtuber Ludwig Martin Jetschke sagt zur digitalen Pastoral: "Menschen, das Volk Gottes sammelt sich gerade online. Die Kirche hat die Digitalisierung lange verschlafen und kleingeredet, das war eine Sache für wenige Nerds. Jetzt wird deutlich, dass es schon viel Kompetenz gibt und viel möglich ist. Da wäre es schade, wenn sich diese Menschen nach der Krise wieder zerstreuen würden."

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Fast alle Lebensbereiche sind mittlerweile von Digitalität durchdrungen, doch an einigen Stellen tut sich die Kirche noch schwer. Neben großen Fortschritten gibt es noch einige Baustellen.

Audio: © Hartmann, Christoph Paul

Katholisch.de erklärt in "Aufgekreuzt" Bräuche, Lehren und Begriffe, ordnet sie ein und beleuchtet sie kritisch. Seien es Dogmen, die Eucharistische Anbetung als Gebetsform oder die Rolle von Singles in der Kirche: Wir fragen Experten nach Hintergründen zu einem Thema, erklären die Entstehungsgeschichte und analysieren aktuelle Debatten und umstrittene Persönlichkeiten – das alles offen, kritisch und mit Kontext. (cph)