Nach mehr als 30 Jahren im Amt

Speyerer Weihbischof geht in Ruhestand – vorerst kein Nachfolger

Veröffentlicht am 26.09.2025 um 11:49 Uhr – Lesedauer: 

Speyer ‐ Nach mehr als drei Jahrzehnten geht Otto Georgens als Weihbischof im Bistum Speyer in den Ruhestand. Bischof Karl-Heinz Wiesemann verzichtet auf einen Nachfolger – und Georgens will weiter präsent sein.

  • Teilen:

Der langjährige Speyerer Weihbischof Otto Georgens geht in den Ruhestand. Wie vom Kirchenrecht vorgesehen, wird er zu seinem 75. Geburtstag am 2. Dezember dem Papst seinen altersbedingten Amtsverzicht anbieten, teilt das Bistum am Freitag mit. Bischof Karl-Heinz Wiesemann beabsichtige derzeit nicht, einen Nachfolger für Georgens zu berufen. Auch weil Georgens zugesagt habe, nach seiner offiziellen Zurruhesetzung, weiter Aufgaben im Bistum zu übernehmen. Ein Weihbischof ist ein wichtiger Teil der Bistumsleitung.

Georgens stammt aus Weisenheim am Berg, arbeitete in verschiedenen Positionen, unter anderem in Pirmasens, und ist seit 1995 Bischof. Für die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hält er den Kontakt zu den französischen Bischöfen.

Das Bistum Speyer gehört zu den kleineren deutschen Diözesen und blickt auf eine sehr lange, bedeutende Geschichte zurück. Der Speyerer Dom ist Welterbe der Unesco. Zum Gebiet der Diözese mit rund 500.000 Gläubigen gehören die Pfalz in Rheinland-Pfalz und der Saarpfalz-Kreis im Saarland. (KNA)