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VatikaNews: Die Woche im Vatikan. 08/09/17

+++ Papst besucht Kolumbien +++ Franziskus betet für Flut- und Hurrikanopfer +++ 20. Todestag von Mutter Teresa +++

Video: © katholisch.de

Der Papst in Kolumbien

"Machen wir den ersten Schritt." Das sagte Papst Franziskus zum Auftakt seiner Kolumbienreise in dieser Woche. Nach 50 Jahren Bürgerkrieg sei es wichtig, aufeinander zuzugehen, Brücken zu bauen und für Brüderlichkeit einzutreten, so Franziskus. Er selbst komme als Friedensbote und wolle auch etwas von der Barmherzigkeit und Standhaftigkeit der Kolumbianer lernen, die bei ihrer Suche nach Frieden Ausdauer bewiesen hätten, so Franziskus. Ein Höhepunkt der Reise ist die Seligsprechung zweier Geistlicher, die Opfer des Bürgerkriegs wurden.

Papst mahnt Religionsführer aus Korea zum Friedenseinsatz

Papst Franziskus hat Religionsführer in Korea zum Einsatz für den Frieden aufgerufen. Sie müssten sich gegen Worte der Angst und des Hasses stellen, sagte er bei einem Treffen mit einer interreligiösen Delegation aus Korea am Samstag im Vatikan. Der Vorsitzende der Koreanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Kim Hee-jong, war am Wochenende mit rund 20 Vertretern verschiedener Glaubensgemeinschaften Koreas im Vatikan zu Gast. Anlass war eine interreligiöse Pilgerfahrt nach Rom.

Papst gedenkt der Flutopfer in Asien und Texas

Papst Franziskus hat den Flutopfern in Nepal, Indien und Bangladesch sowie in Texas seine Anteilnahme bekundet. Beim Angelusgebet am Sonntag in Rom erinnerte er an die Todesopfer und tausende Obdachlose durch die Hurrikans in den USA und Monsunregen in Asien. Am Freitag hatte der Papst in einer gemeinsamen Botschaft mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. auf die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels hingewiesen. Anlass war der dritte Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung, den Franziskus nach dem Vorbild der orthodoxen Kirchen eingeführt hat.

20. Todestag von Mutter Teresa

Vor 20 Jahren starb Mutter Teresa von Kalkutta, Ordensgründerin der Missionarinnen der Barmherzigkeit. Mutter Teresa widmete sich in Kalkutta den ärmsten Menschen auf der Straße und wurde für ihr Engagement unter anderem mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Papst Franziskus sprach sie im vergangenen Jahr zu ihrem Todestag heilig. Dieses Jahr wurde ihr unweit der mazedonischen Heimat die Kathedrale von Pristina im Kosovo gewidmet.