Hanke wünscht Aufbruch zu Christus

Evangelisierung ist seinen Worten zufolge nicht allein Sache der hauptamtlichen kirchlichen Mitarbeiter, sondern gehe alle Gläubigen an. So sollten sich Christen fragen, ob sie ihr Christsein als Aufbruch zu Christus lebten oder nur sich und ihre Ideen mit frommen Instrumentarien verwalteten.
Evangelisierung vor der Haustür
Anlass war das Fest der heiligen Walburga. Im Gegensatz zu der Bistumsheiligen müssten die Gläubigen für die Evangelisierung dazu heute nicht erst das eigene Land verlassen, sondern könnten den Glauben an ihre Kinder und Enkelkinder weitergeben. Denn schon diese würden sich heute schwertun mit dem Glaubensleben. "Es gibt noch viel christliche Etikette und christliches Brauchtum, doch fehlen oftmals die christlichen Inhalte", bemängelte der Bischof.
Die aus Südengland stammende Walburga ist die Schwester des heiligen Willibald, dem ersten Bischof von Eichstätt. Sie kam kurz vor 750 nach Germanien und fand Aufnahme in einem Kloster in der Nähe von Heidenheim bei ihrer Verwandten Lioba. Nach dem Tod ihres Bruders Wunibald übernahm sie die Leitung des familieneigenen Klosters und errichtete ein zusätzliches Frauenkloster. Als Äbtissin stand sie an der Spitze dieses Doppelklosters. Der Überlieferung nach starb Walburga am 25. Februar 779. (KNA)