Franziskus hatte Besuch aus gesundheitlichen Gründen verschoben

Nach Absage des Papstes: Kardinal Parolin reist nach Afrika

Veröffentlicht am 28.06.2022 um 09:14 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Wegen anhaltender Knieprobleme hatte Papst Franziskus seine geplante Reise in den Kongo und den Südsudan kürzlich auf unbestimmte Zeit verschoben. Jetzt springt die "Nummer zwei" des Vatikan für ihn ein.

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Statt Papst Franziskus soll nun Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin Anfang Juli nach Afrika reisen. Wie das vatikanische Presseamt (Montagabend) bestätigte, wird die Nummer zwei des Vatikan die Demokratische Republik Kongo und den Südsudan besuchen. Stationen der Reise vom 1. bis 8. Juli sind die Hauptstädte Kinshasa und Juba. Ziel sei, der Bevölkerung die Nähe des Papstes zu bekunden.

Der Vatikan hatte die Papstreise in den Kongo und den Südsudan kürzlich auf ein unbestimmtes Datum verschoben. Sein Bedauern über den Aufschub sei groß, erklärte Franziskus weiter. In seinem Alter sei es nicht mehr so einfach, auf Reisen zu gehen. Das Kirchenoberhaupt leidet seit Monaten unter starken Knieschmerzen; seit Wochen kann er kaum stehen und absolviert die meisten öffentlichen Termine im Rollstuhl.

Stattfinden soll dagegen die für Ende Juli geplante Papstreise nach Kanada. Zudem will Franziskus im September nach Kasachstan reisen. Zuletzt hatte das Kirchenoberhaupt Anfang April Malta besucht. (tmg/KNA)