Evangelium zu verkünden, sei "Grundauftrag der Kirche"

Mit Bischof Oster und anderen: Missionskongress in Augsburg geplant

Veröffentlicht am 16.07.2025 um 11:44 Uhr – Lesedauer: 
Mit Bischof Oster und anderen: Missionskongress in Augsburg geplant
Bild: © katholisch.de  (Archivbild)

Passau/Augsburg ‐ Wie die Botschaft Jesu verbreiten? Dieser Frage soll demnächst ein ökumenischer Kongress in Augsburg nachgehen. Die Details sind noch unklar. Gewiss aber ist: Katholischerseits gibt es prominente Organisatoren.

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In Augsburg soll 2026 ein christlicher Missionskongress stattfinden. Das teilte die Pressestelle des Bistums Passau am Dienstag mit. Der Kongress schließt demnach an ökumenische Begegnungen in Passau an, deren fünfte Ausgabe kürzlich beendet wurde.

Vom 19. bis 21. Juni sei eine Versammlung geplant, bei der "erstmals in ökumenischem Miteinander gezeigt werden soll, dass und wie Mission möglich ist", hieß es. Zu den Organisatoren zählten unter anderen der Passauer Bischof Stefan Oster, der katholische Theologe Johannes Hartl sowie Reinhardt Schink, Vorstand der Evangelischen Allianz in Deutschland. Zum Kongressort gab es keine Angaben. Weitere Informationen würden in den kommenden Monaten mitgeteilt, hieß es.

Hartl sagte: "Mission ist heute nicht nur möglich, sondern notwendig." Das Evangelium zu verkünden, sei "Grundauftrag der Kirche". Hartl ist bekannt für das von ihm gegründete und geleitete Gebetshaus in Augsburg, in dem rund um die Uhr gebetet wird. Zudem veranstaltet er christliche Großveranstaltungen wie das Festival "Mehr", das alle zwei Jahre mit mehr als 10.000 Teilnehmern in der Augsburger Messe stattfindet.

Freundschaft mit Gott

Bei der jüngsten ökumenisch-missionarischen Begegnung in Passau seien 40 Teilnehmer aus ökumenischen Netzwerken und Kirchen aus dem deutschsprachigen Raum auf Einladung von Oster zusammengekommen, hieß es weiter. Zu den Gästen gehörten demnach etwa der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer und der evangelische Regionalbischof aus München, Thomas Prieto Peral. Ziel sei gewesen, sich über Freundschaft mit Gott und untereinander über die Konfessionsgrenzen hinweg auszutauschen – und sich der Frage zu stellen, wie Kirche heute missionarisch wirken könne.

Oster sagte: "Ökumene lebt davon, dass wir uns nicht nur auf der Ebene von Strukturen begegnen, sondern auf der Ebene des Herzens – im Hören aufeinander und auf den Heiligen Geist." Und weiter: "Wenn wir uns in dieser Haltung und im echten Hören begegnen, kann Einheit wachsen." (KNA)