Kurznachrichten bald unter @dbk_online

Deutsche Bischofskonferenz demnächst auf Twitter vertreten

Veröffentlicht am 25.08.2020 um 12:52 Uhr – Lesedauer: 

Bonn ‐ Die Deutsche Bischofskonferenz ist auf immer mehr Social-Media-Kanälen vertreten: Nun folgt ein Auftritt beim Kurznachrichtendienst Twitter – doch noch ist alles geheim, was dort passiert.

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Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) ist bald auf Twitter präsent. Wie die Pressestelle der DBK gegenüber katholisch.de bestätigte, wird der am 5. August angelegte Account @dbk_online demnächst offiziell gestartet. Momentan ist der Account noch "geschützt". Damit sind weder Inhalte öffentlich sichtbar noch ist es möglich, dem Account zu folgen.

Der Twitter-Account ist die zweite Social-Media-Präsenz der DBK. Im Februar ging die Facebook-Seite @dbk.de online, bei der mittlerweile über 4.000 Menschen Nachrichten aus der Bischofskonferenz und den Bistümern und geistliche Impulse verfolgen. Beim Start der Fanpage betonte der Sekretär der DBK, Pater Hans Langendörfer, dass man durch die sozialen Kommunikationskanäle versuche, den Nutzern näherzukommen und einen Austausch zu erreichen.

Viele Bistümer und Bischöfe bei Twitter präsent

Während alle deutschen Bistümer eine Präsenz bei Facebook unterhalten, sind bei Twitter nur 22 der 27 deutschen Diözesen präsent. Auch einige Bischöfe haben einen eigenen Twitter-Account, der von ihnen selbst oder einer Redaktion betreut wird. Dazu gehören Kardinal Rainer Maria Woelki, der Berliner Erzbischof Heiner Koch und der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, der Passauer Bischof Stefan Oster und der Rottenburg-Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst, der Vorsitzende der Publizistischen Kommission der DBK.

Zu den Twitter-Pionieren in der Gemeinschaft der Bischöfe gehört der Bischof von Rom: Franziskus ist schon der zweite twitternde Papst. Der Account @pontifex und acht weitere Sprachversionen, darunter deutsch, verbreiten kurze Botschaften zu aktuellen Themen und zum Kirchenjahr. Die Accounts sind 2012 im Pontifikat von Benedikt XVI. angelegt worden und führen mit Followern im zweistelligen Millionenbereich regelmäßig Rankings der Staatschefs mit den reichweitenstärksten Twitter-Accounts an.

In den vergangenen Jahren waren zudem immer wieder angebliche Accounts von Bischöfen aufgetaucht, die allerdings Fälschungen des italienischen selbsternannten "Meisterfälschers" Tommaso Debenedetti waren. Auf dem Twitter-Account von katholisch.de wird daher eine Liste der bestätigten deutschen Bischofs- und Bistumsaccounts bereitgestellt. (fxn)