"Vielen Menschen eine neue Brücke bauen"

Deutsche Bischofskonferenz startet eigenen Facebook-Kanal

Veröffentlicht am 27.02.2020 um 14:26 Uhr – Lesedauer: 

Bonn ‐ Bisher hatte die Deutsche Bischofskonferenz – anders als die einzelnen Bistümer – auf jegliche Auftritte in den sozialen Netzwerken verzichtet. Das ändert sich nun – mit folgender Begründung.

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Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat ihren ersten Social-Media-Kanal eingerichtet. Auf der ab sofort erreichbaren Facebook-Seite wolle man in Bild, Video und Audio über die eigenen Aktivitäten berichten, heißt es in einer am Donnerstag in Bonn veröffentlichten Pressemitteilung. Grund für den jetzigen Starttermin sei die Frühjahrs-Vollversammlung der Bischöfe in Mainz, die am Montag beginnt. "Wir versuchen durch die sozialen Kommunikationskanäle den Nutzern näherzukommen und einen Austausch zu erreichen", erklärt der DBK-Sekretär Pater Hans Langendörfer. Auf diese Weise hoffe man, "vielen Menschen eine neue Brücke zu uns bauen zu können".

Die Bischofskonferenz hatte bisher – anders als die einzelnen Bistümer – auf einen eigenen Auftritt in den sozialen Netzwerken verzichtet. Die Erfahrungen der bereits bestehenden Partner-Kanäle mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) zum Synodalen Weg hätten jedoch bekräftigt, "dass aktuelle Themen aus Kirche und Gesellschaft in den Sozialen Medien rege diskutiert werden", heißt es in der Mitteilung weiter. Hier wolle sich die Bischofskonferenz als Gesprächspartner etablieren und "vor allem ansprechbar sein".

Der neue Facebook-Kanal soll Usern laut Mitteilung Informationen rund um die Vollversammlungen der Bischöfe und Neuigkeiten aus dem Sekretariat der Bischofskonferenz in Bonn bieten. Außerdem sei auf dem Kanal eine aktuelle Berichterstattung über Konferenzen, Reisen der Bischöfe und gesellschaftlich relevante Ethikfragen geplant. "Diskussionen über Glaube, Kirche und Gesellschaft sollen angeregt und gefördert werden." (bod)

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