Kritik an "Homo-Ehe" verteidigt

Am Ende gehe es "nicht darum, wer welche Rechte hat, sondern um das Wohl der Kinder", so die CDU-Politikerin weiter, die dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) angehört. Auf die Frage, ob ihre Entschiedenheit in dieser Frage aus dem katholischen Glauben komme, sagte sie: "Ich mache Politik aus Überzeugung und lasse mich nicht gerne in Schubladen stecken. Ich bin für die Frauenquote, für Lohnuntergrenzen und gegen die Ehe für alle."
Kramp-Karrenbauer hatte in einem Interview Anfang Juni davor gewarnt, die in Deutschland geltende Definition der Ehe als Gemeinschaft von Mann und Frau zu öffnen und dies mit dem Hinweis auf gegenseitige Verantwortung zu begründen. Andere Forderungen seien dann nicht auszuschließen, "etwa eine Heirat unter engen Verwandten oder von mehr als zwei Menschen. Wollen wir das wirklich?", so die Regierungschefin. Bestehende Diskriminierungen gelte es jedoch weiter abzubauen. (KNA)