Die Französische Revolution -

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Diese neue Reihe beschäftigt sich intensiv mit einer ausgewählten Epoche und nimmt ihren Einfluss auf die europäischen Entwicklung in den Fokus. Die Französische Revolution und ihre Folgen Frankreich stand Ende der 1780er Jahre am Rande des Staatsbankrotts. Zwar sollten die von Ludwig XVI. einberufenen Generalstände einen Ausweg aus der Krise finden. Doch die Situation entwickelte sich anders. Die Reihe fragt nach den Ursachen und Ereignissen. Sie zeigt auch die weitreichenden Folgen für die politische Ordnung Frankreichs und Europas im 19. Referent Martin Schneider, Dozent für Geschichte Vive la France in Bayern Kunst, Kultur, Sprache und Mode orientierten sich im jungen Königreich Bayern an der Grande Nation Napoleons. Exkursion Vive la France Auf den Spuren Napoleons in München Referentin Martina Sepp, M.A., Dozentin für Kulturgeschichte Napoleon Referentin Dr. Sandra Eleonora Johst, Dozentin für Philosophie Französische Musik von 1789 bis 1815 Die politisch aufgewühlte Revolutionszeit ist naturgemäß keine Blütezeit der französischen Musikgeschichte. Immerhin: Das später so renommierte Pariser Konservatorium ist ein Kind der Revolution! Dort wirkende Komponisten wie Cherubini und Lesueur legten den Grundstein für die erneute Blüte der französischen Musik nach 1815, und Napoleons Lieblingskomponist, der Italiener Gaspare Spontini, machte später in Berlin als erster Generalmusikdirektor Deutschlands Karriere. Unter den deutschen Komponisten war keiner so sehr von den Idealen der Revolution geprägt wie Ludwig van Beethoven, was sich in vielen seiner bedeutendsten Hauptwerke widerspiegelt. Referent Thomas Krehahn, Dozent für Musikgeschichte Sturm und Drang - Bewegung in der Literatur Diese Vorlesung bietet eine eingehende Untersuchung der literarischen Meisterwerke von Lessing, Schiller und Goethe im Kontext der französischen Revolution und der Strum und Drang Bewegung. Es werden die historischen und soziokulturellen Aspekte erkundet und ihre Bedeutung für gesellschaftliche Veränderungen dieser bedeutenden Epoche dargestellt. Referentin Nathalie Jacobsen, Dozentin für Literaturgeschichte Revolutionsarchitektur "Es gibt keine Revolutionsarchitektur", schrieb der Architekturhistoriker Winfried Nerdinger. Gemeinsam betrachten wir die frühklassizistischen, teilweise utopischen Entwürfe als einen Aspekt der europäischen Architektur um 1800. Welche späteren Bauten wurden von ihnen beeinflusst, wo finden sich Spuren in München? Haben sie tatsächlich etwas mit "Revolutionen" zu tun? Referentin Dr. Kaija Voss, Dozentin für Architektur Romantik und Biedermeier in Deutschland Romantik und Biedermeier waren zwei Epochen in Deutschland, deren Kunst stark von den gesellschaftlichen und politischen Umständen geprägt war. Im Fokus der Betrachtung dieser Zeit am Beginn des 19. Jahrhunderts stehen Caspar David Friedrich und Carl Spitzweg, die jeweils auf ihre eigene Weise das Zeitgeschehen malend verarbeitet haben. Referentin Silke Rüsche, Dozentin für Kunstgeschichte

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Veranstaltungsort

Erzbistum München und Freising
St.-Pauls-Platz 8
80336 München