Trappistenbiere: Wenn im Kloster gebraut wird
Aufgekreuzt - 18.09.2023 (00:24:17)

Trappistenbiere: Wenn im Kloster gebraut wird

Die Trappisten sind einer der strengsten Orden der katholischen Kirche. Doch ausgerechnet diese Mönche haben eine weltbekannte Brautradition ins Leben gerufen: die Trappistenbiere. Darüber spricht Host Roland Müller unter anderem mit Braumeister Michael Hehenberger.
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Kalenderblatt
Hieronymus

Hieronymus

"Sei mir gnädig, Herr, weil ich Dalmatiner bin" – Hieronymus (347-420) wusste um sein ungestümes Temperament. Er entstammte einer wohlhabenden christlichen Familie und wurde in der römischen Provinz Dalmatia (an der Adria) geboren. Seine Eltern ermöglichten Hieronymus eine exzellente Ausbildung in Rom. Als er anschließend nach Trier ging, lernte er dort das gallische Mönchsleben kennen. Die asketische Lebensweise beeindruckte Hieronymus so sehr, dass er sich taufen ließ und ebenfalls so leben wollte. Er zog nach Antiochia (heute Antakya in der Türkei), wo ihm ein Freund sein Landgut zur Verfügung stellte. Hier lernte Hieronymus Griechisch und Hebräisch und arbeitete als Übersetzer. Aufgrund dieser seltenen Sprachkenntnisse stellte ihn der römische Bischof Damasus 382 in seinen Dienst. Zwei Jahre später musste Hieronymus Rom jedoch fluchtartig verlassen. Der Grund: Um den radikalen Asketen hatte sich eine Gruppe gleichgesinnter Frauen aus der Oberschicht versammelt. Als sich eine dieser Frauen regelrecht zu Tode hungerte, wurde Hieronymus dafür verantwortlich gemacht. Der Fall wurde zum Skandal. Gemeinsam mit der wohlhabenden Witwe Paula und deren Tochter Eustochium ließ sich Hieronymus nach einer Reise durch Ägypten in Bethlehem (heute Palästinensische Autonomiegebiete) nieder. Gemeinsam gründeten sie Mönchs- und Klostergemeinschaften. Auf Kritik an seiner Askese reagierte Hieronymus mit teils heftiger Polemik. Sein Lebenswerk, eine Revision des lateinischen Bibeltextes auf Basis der Originaltexte, wird als "Vulgata" bis heute zu Bibelübersetzungen hinzugezogen.

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