Aktuelle Artikel

Frank-Gerald Pajonk wollte Mönch werden – und Psychiater bleiben. Heute lebt er im oberbayerischen Kloster Schäftlarn und führt eine Praxis. Von einem Mann, der die Balance zwischen Spiritualität und Therapie hält.

Migration dürfe kein Angstbegriff bleiben, dafür plädiert Bischof Georg Bätzing in einem Interview. Die offene Haltung der Kirche sieht er breit in der Mitte der Gesellschaft verankert. Zugleich mahnt er auch Grenzen an.

Weihnachtslieder, -märkte und -filme prägen den Dezember – auch für Menschen, die das christliche Fest nicht feiern. Was macht Weihnachten heute aus? Eine Kulturwissenschaftlerin und eine Muslima geben Einblicke.

Zu Weihnachten rückt Bethlehem – die Geburtsstadt Jesu – in den Blick. Wie Christen in den palästinensischen Gebieten das Weihnachtsfest feiern können, ist für den Nahost-Beauftragten Erzbischof Udo Bentz wegen der unsicheren Lage noch völlig offen.

In ihrem Beruf beschäftigt sich Gundula Gause Tag für Tag mit den Krisen dieser Welt. Dennoch bleibt sie stets hoffnungsvoll. Die Weihnachtsbotschaft von Glaube, Hoffnung und Liebe berühre sie besonders. Das leitet sie daraus ab.

Bewaffnete überfielen Ende November ein kirchliches Internat im Westen Nigerias und verschleppten die Kinder. Jetzt sollen die letzten von ihnen freigelassen worden sein. Einzelheiten sind noch unklar.

Der Krankenhausalltag konfrontiert täglich mit Leid und Ausweglosigkeit. Und doch gibt es Augenblicke, die allem widersprechen. Reiner Nieswandt erzählt von einem Neugeborenen, das für ihn das Weihnachtsgeschehen vorweggenommen hat – und vom Licht der Verheißung, das die Welt braucht.

Der neue Papst hat zum neuen Jahr erstmals eine weltweite Kardinalsversammlung nach Rom einberufen. Themen nennt der Vatikan nicht, doch einige Indizien sprechen dafür, dass das Treffen wichtig werden könnte.

Vor einem Jahr starben sechs Personen auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt – viele wurden verletzt. In der ganzen Stadt wird heute an die Opfer und Hinterbliebenen gedacht. Auch die Kirche spielt dabei eine Rolle.

Über 200 Figuren aus Holz, Keramik oder Stoff – das sind auch über 200 Erinnerungen. Eine Münsteranerin sammelt seit Jahrzehnten winzige Krippen aus aller Welt. Ihr Weihnachtsritual berührt auch Passanten.

Politische Weihnachtskrippen in den USA spalten Gemeinden. Darf eine Krippe provozieren? Zwischen Gotteslästerung und Gewissensruf entzündet sich ein Streit um die Deutung der Weihnachtsgeschichte. Missbrauch des Heiligen – oder notwendiger Weckruf?

Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, betont erneut die Abgrenzung der evangelischen Kirche zur AfD. Wer menschenverachtende Positionen vertrete, sei für kirchliche Ämter nicht geeignet.

Schon als Bischof in Peru nutzte Papst Leo XIV. Videobotschaften, um Menschen in entlegenen Winkeln zu erreichen. Im Online-Dienst X kursiert jetzt ein Zusammenschnitt seiner Weihnachtsgrüße – mitsamt Gesangseinlage.

Der Münchener Pfarrer Rainer Maria Schießler wünscht sich einen neuen Blick auf Weihnachten: weniger Romantik, mehr Realitätssinn. Der Geistliche fordert auch die Kirche zum Umdenken auf und berichtet, wie ihn das Fest als Kind prägte.

Arbeitnehmerrechte im Vatikan sind speziell. Es gibt kein Streikrecht, und auch das Arbeitsrecht ist nicht auf Konflikte ausgelegt. Für Streitfälle gibt es ein eigenes Amt – und für das hat Papst Leo nun Änderungen vorgesehen.

Mehr als 122 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Doch viele westliche Staaten schotten sich zunehmend ab. Für Erzbischof Stefan Heße ist es keine Lösung, die Verantwortung für Geflüchtete allein ärmeren Staaten zu überlassen.

Der Klimawandel trifft nicht nur Menschen und Natur, sondern zunehmend auch historische Bauwerke wie alte Kirchen. Risse, absackende Türme und beschädigte Kunstwerke zeigen: Historische Gotteshäuser geraten unter Druck – und mit ihnen die Bauämter der Bistümer, die um Erhalt und Zukunft ringen.

Hoffnung in Krisenzeiten: Das Motto des Heiligen Jahres traf laut Weihbischof Lohmann auch in Deutschland einen Nerv. Der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz sieht aber auch Verbesserungspotenzial.

Differenzen mit Rom? Die gibt es, sagt Bischof Georg Bätzing. Doch in vertrauensvollen Gesprächen sei Verständigung wiederhergestellt worden. Die neue Synodalkonferenz sieht er im Einklang mit der Linie Papst Leos.

Ein Patt in Rom: Matthias Remenyi stellt die vatikanischen Gründe gegen die Frauenordination infrage. Warum eine Abstimmung ohne Mehrheit aus Sicht des Theologen bezeichnend ist.

Trauerfeier für die Queen, Segnung für den neu gekrönten King Charles III.: Kardinal Nichols hatte viele besondere Einsätze in seiner Karriere. Nun darf er in den Ruhestand gehen – Papst Leo XIV. hat einen Nachfolger ernannt.

Ein Kreuz im Wiener Donaupark erinnert an den Besuch Papst Johannes Pauls II. im Jahr 1983. Nun fordern Liberale Informationen zu Opfern religiöser Verfolgung. Der Vorschlag sorgt für Streit.

Wenige Tage vor Weihnachten wird am Paderborner Dom ein Gerüst aufgebaut. Ein Bauteil des Paradiesportals hat sich gelöst. Das Problem kann erst nach den Feiertagen untersucht werden.

Lieblingsfilme, Lieblingssport, Lieblingspizza: Über den noch recht neuen Papst ist inzwischen einiges bekannt. Kürzlich verriet er seinen spirituellen Kompass. Der ist jetzt neu aufgelegt – samt päpstlichem Vorwort.

Seit Monaten zieht sich der Konflikt um die schismatischen Klarissen von Belorado hin. Die größten Leidtragenden: fünf pflegebedürftige Schwestern, die sich nicht dem Schisma angeschlossen haben. Dank der Polizei kommen sie nun in andere Klöster.

New York hat einen neuen Erzbischof – und der ist eindeutig ein Papst-Leo-Mann. Bei seiner Vorstellung und in einem Interview hat er Parallelen zum Kirchenoberhaupt aufgezeigt – aber auch eine Differenz.

Bereitet er sich auf einen Deutschland-Besuch vor? Klar ist auf jeden Fall, dass Papst Leo XIV. gerade seine Deutsch-Kenntnisse aufpoliert. Das bestätigt sein Bruder John Prevost.

Die Besetzung ihres Klosters hat drei betagte Nonnen weltberühmt gemacht. Dann wurde es den Chorfrauen zu viel mit der Öffentlichkeit: Sie gingen offline. Doch diesen Schritt haben sie erneut revidiert.

Die Entscheidung, keine Namen von mutmaßlichen und verurteilten Missbrauchstätern mehr zu veröffentlichen, stößt auf Kritik: Aufarbeitungskommission und Betroffenenbeirat klagen über fehlende Transparenz. Das Bistum Aachen widerspricht.

Nirgendwo erhalten Fußballfans mehr Segen als im Ruhrpott: katholisch.de war zu Besuch bei den Fanseelsorgern des "FanDoms" in Bochum, der "BVB-Gründerkirche" in Dortmund und der "Offenen Kirche Schalke" in Gelsenkirchen. Für die Seelsorger sind ihre Projekte ein echter Schatz.