Es werde Licht!
Begeben Sie sich auf eine fesselnde Entdeckungsreise durch die facettenreiche Welt des Lichts. In dieser interdisziplinären Vortragsreihe erfahren Sie von der wissenschaftlichen Erforschung des Spektrum des Lichtes über astronomische Betrachtungen des Sternenhimmels bis hin zur Alltagstechnik und dem Einfluss auf unser tägliches Leben. Sie erhalten einen tiefen Einblick in die Vielfältigkeit des Lichts und wie es das Verständnis von Wissenschaft, Kunst, Religion und Geschichte maßgeblich beeinflusst. Das Spektrum des Lichtes Von der Wissenschaft, die seine Entstehung und Wirkung erforscht, über die Astronomie des Sternenhimmels bis hin zur Technik des Lichts im Alltag und seinem Einfluss auf unser tägliches Leben. Referent Dr. Wolfram Wach, Dozent für Physik Medizin: Wie wir sehen. Physiologische Aspekte des Lichtsinns Vor etwa 500 Millionen Jahren entwickelten sich aus lichtempfindlichen Pigmentflecken allmählich richtige Augen. Wie ist das menschliche Auge aufgebaut, warum und was können wir sehen? Referent Prof. Ulrich Pohl, Dozent für Medizin Das "überhelle Dunkel" der Mystischen Theologie Für die großen Mystikerinnen und Mystiker ist Gott in seinem überstrahlenden Licht nur bei geschlossenem inneren Auge erfahrbar. In der musikalischen Dichtung erscheint das gedämpfte Licht des Mondes oft wohltuender als der grelle Sonnenschein. In Aufklärung und Romantik erscheinen Tag und Nacht als Schlüsselphänomene der (Kultur-)Geschichte, der Religion und der tiefsten menschlichen Sehnsüchte. Lassen Sie sich von der Dunkelheit erleuchten! Referent Prof. Dr. Martin Thurner, Dozent für Theologie Von der Glühbirne bis zum Quantencomputer: Nicht alles ist Licht, aber ohne Licht ist alles nichts. Referent Andreas Dohmen, Dozent für Physik, Betriebswirtschaft, Wirtschaftsphilosophie Vom Kienspan zur Superbeleuchtung Licht- und Wärmequellen im Wandel der Zeit - eine kleine Kulturgeschichte der Beleuchtung. Referentin Ruth Lobenhofer M.A., Dozentin für Kulturgeschichte Vom Göttertag zur abendländischen Nacht. Perspektiven auf Licht und Dunkel in der Literatur, Philosophie und Musik Referent Prof. Dr. Martin Thurner, Dozent für Literatur Photosynthese - grüner Wasserstoff Die Photosynthese ist ein mehr als 3,5 Milliarden Jahre alter Stoffwechselweg in Bakterien und Pflanzen. In jüngster Zeit hat sich der Mensch Teilreaktionen dieses komplexen Prozesses in der Farbstoffsolarzelle (Grätzelzelle) zur Stromerzeugung und in Prototypen des künstlichen Blattes zur Wasserstofferzeugung zunutze gemacht. Referentin Astrid Holler, Dozentin für Biologie Taktgeber Licht Der tägliche Wechsel von Tag und Nacht ist ein wichtiger Taktgeber für viele Körperfunktionen. Interessanterweise besitzen alle Zellen eine innere Uhr, die etwa im 24-Stunden-Rhythmus "tickt". Die exakte Anpassung an die Tageszeit wird dabei durch den Lichteinfall ins Auge vermittelt. Schichtarbeit und Jetlag bringen diese natürliche Uhr durcheinander und können zu ernsthaften Erkrankungen führen. Referen Prof. Axel Imhof, Dozent für Medizin Das Licht in der Malerei des Barock Welche Bedeutung hat das Licht in der Komposition? Wie unterstützt es die Bildgeschichte? Und haben sich die Maler auch theoretisch mit dem Licht auseinandergesetzt? Lassen Sie sich erleuchten! Referentin Silke Rüsche, Dozentin für Kunstgeschichte Erleuchtungsbegriff im Zen Buddhismus Das Konzept der Erleuchtung ist vieldeutig und aus westlichen Ontologien heraus nur schwer zu erfassen. Gleichzeitig fasziniert es Abendländer schon seit Jahrhunderten. Wer, wie und warum erleuchtet wird, soll in diesem Vortrag am Beispiel des Zen-Buddhismus untersucht werden. Referent David Sumerauer, Dozent für Geschichte Exkursion Lichter in den Gassen! Zur Geschichte der Beleuchtung in der Münchner Altstadt. Referentin Ruth Lobenhofer M.A., Dozentin für Kulturgeschichte
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Veranstaltungsort
Erzbistum München und Freising
St.-Pauls-Platz 8
80336 München