Ein Toter und drei verletzte Ordensschwestern

Nach einem Brand in einem Wohnheim in Fulda mit einem toten Bewohner und drei verletzten Ordensschwestern war auch am Sonntagabend unklar, wie es zu dem Feuer gekommen ist. Das teilte die Polizei auf Anfrage mit. Am frühen Sonntagmorgen war in einem Zimmer in der dritten Etage des Antoniusheimes ein Brand ausgebrochen und ein 31 Jahre alter Mann mit geistiger Behinderung tödlich verletzt worden. Die Rettungskräfte versuchten den Bewohner des Heimes zu reanimieren, doch er starb noch an der Unglücksstelle. Drei Schwestern des Ordens der Dienerinnen der Armen erlitten zudem Rauchgasvergiftungen. Nach Polizeiangaben wurden mehrere Bewohner noch rechtzeitig aus dem Haus gebracht. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf.
Geschäftsführer Sippel: "Betroffen und schockiert"
Das Antoniusheim in Fulda ist Teil des Antonius-Netzwerkes, einer Einrichtung zur Förderung geistig behinderter Menschen. Der Geschäftsführer des Netzwerkes, Rainer Sippel, zeigte sich über den Vorfall bestürzt. "Wir sind alle sehr betroffen und schockiert und versuchen, einfach da zu sein und mit Bewohnern und Kollegen zu sprechen", sagte Sippel der Fuldaer Zeitung. Es gebe große Unterstützung aus der gesamten Stadt. Am Montagnachmittag sei ein Trauergottesdienst in der Kapelle des Antonius-Netzwerkes geplant. (rom/KNA)