Elon Musk: "Nächstenliebe halte ich für ein gutes Prinzip"
Elon Musk (49), Tech-Unternehmer, hat nach eigenen Worten als Kind an Gott geglaubt. Er habe eine anglikanische Sonntagsschule und eine jüdische Vorschule besucht, sagte Musk im Interview der "Welt am Sonntag". "An einem Tag singe ich also Have Nagila, am nächsten Tag Jesus. Als Kind singt man, glaube ich, einfach mit."
Die "meisten religiösen Texte" habe er gelesen, fügte der Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla hinzu. "Mit einigen Prinzipien stimme ich durchaus überein, zum Beispiel mit dem Gebot, auch die andere Wange hinzuhalten." Ebenso finde er es wichtig, anderen zu vergeben – dies sei sinnvoller als das alttestamentarische Prinzip "Auge um Auge", so Musk. "Auch das Gebot der Nächstenliebe halte ich für ein gutes Prinzip. Glaube ich aber, dass all diese Geschichten wortwörtlich stimmen? Eher nicht."
Der kanadisch-US-amerikanische Unternehmer Elon Musk wurde neben Tesla durch die Gründung des Online-Bezahlsystems PayPal, an der er beteiligt war, sowie seinem privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX bekannt. (mpl/KNA)