"Keine Sorge, der Papst bleibt dennoch gut bewacht"

Schweizergarde hat Spaß im deutschen Freizeitpark

Veröffentlicht am 10.07.2024 um 11:11 Uhr – Lesedauer: 

Rust ‐ Papstwächter auf der Achterbahn: Die Schweizergarde des Vatikans hat als Ziel ihres Jahresausflugs den Europa-Park in Rust ausgewählt. Doch Papst Franziskus bleibt deshalb nicht unbewacht.

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Die Leibgarde des Papstes entspannt sich im Europa-Park in Rust bei Freiburg. Anlass ist der diesjährige Betriebsausflug der Schweizergarde. "Keine Sorge, der Papst bleibt dennoch gut bewacht", versicherte der Kommandant, Oberst Christoph Graf, am Mittwoch. Von den rund 135 Schweizergardisten seien einige im Vatikan geblieben. 88 der Männer seien in drei separaten Gruppen unterwegs zum Jahresausflug. Sonst schieben sie in ihren blau-gelb-roten Uniformen an den Zugängen zum Vatikan Wache.

Die Gardisten reisten mit ihren Familien an, wie es hieß. Dort habe sie besonders eine Achterbahn begeistert. Bereits in der Vergangenheit besuchten die Leibwächter die Anlage. Auch die traditionelle Uniform der Garde wird im Europa-Park ausgestellt.

Die Anforderungen an die Mitglieder der Schweizergarde sind laut Graf hoch: "Man muss Schweizer Bürger sein, katholisch, den Militärdienst absolviert haben und eine abgeschlossene Berufslehre oder das Abitur vorweisen. Die Richtgröße ist 1,74 Meter und man braucht einen guten Leumund, den der örtliche Pfarrer bestätigen muss." Er könne sich keine schönere Aufgabe vorstellen. (KNA)