Bischof Oster: Glaube, dass liebgewonnene Tiere in den Himmel kommen

Der Passauer Bischof Stefan Oster macht Tierbesitzern Hoffnung, dass sie ihre Lieblinge nach dem Tod wiedersehen werden. Oft fragten ihn Kinder, wenn ihr Haustier gestorben sei, ob etwa die Katze in den Himmel komme, schreibt Oster auf seiner Facebook-Seite. Er sage dann: "Wenn Du sie wirklich gerne gehabt hast – dann glaube ich, ist sie dabei. Dann hast Du sie mit in den Himmel hineingeliebt. Denn der Himmel ist der Ort, in dem die Liebe regiert."
Das gelte irgendwann bestimmt auch für die Hündin "Zsazsa", mit der sich der Bischof im Urlaub angefreundet und ein Bild beigefügt hat. Gott brauche auch im Himmel Hunde, die er dann anderen Menschen in Not schicken könne. Mit guten Freuden, denen der Labradoodle gehöre, habe er erholsame Tage in der wunderschönen Toskana verbracht, schreibt Oster. "Zsazsa" sei überaus freundlich und gesellig. "Und sie wird vor allem dann richtig wild, wenn sie unsere Unterkunft gegen vorbeilaufende Hasen, Hirsche oder Wildschweine verteidigen muss. Dann wird sie zur Dramaqueen. Da kommt der Jagdhund durch!"
Zugleich erinnerte Oster, der dem Orden der Salesianer Don Boscos angehört, daran, dass auch sein Ordensvater Giovanni Melchiorre Bosco (1815-1888) einen Wundertäter-Hund in seinem Leben gehabt habe. Wenn es brenzlig geworden sei, vor allem nachts auf den Straßen von Turin, sei stets aus dem Nichts ein grauer Hund aufgetaucht und habe die Gewaltbereiten vertrieben. Danach sei dieser wieder verschwunden. Keiner habe gewusst, wohin. (KNA)
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