Kinder des Katholiken werden evangelisch erzogen

Ministerpräsident: Papst-Audienz war größtes Erlebnis meiner Amtszeit

Veröffentlicht am 22.10.2025 um 14:17 Uhr – Lesedauer: 

München ‐ Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident sieht den Besuch bei Papst Franziskus als Höhepunkt seiner Amtszeit. Der Katholik gibt zudem Einblicke in sein konfessionsverbindendes Familienleben.

  • Teilen:

Für den Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz ist sein Besuch beim Papst in bleibender Erinnerung: "Die Audienz bei Papst Franziskus war für mich das größte Erlebnis meiner Amtszeit", sagte Alexander Schweitzer (SPD) der Illustrierten "Bunte".

Franziskus hatte Schweitzer im Februar an seinem Wohnsitz, der Casa Santa Marta, empfangen. Nach dem Vier-Augen-Gespräch erklärte der Ministerpräsident: "Ich bin beeindruckt, wie gut der Papst über die Situation in Deutschland informiert ist. Das Gespräch mit ihm war eindrucksvoll, tief und auch ermutigend. Es wird mir immer in lebendiger Erinnerung bleiben." Aufgrund der föderalen Struktur in Deutschland kommt es häufiger vor, dass Ministerpräsidenten in den Vatikan reisen. Denn sie sind direkte Vertragspartner mit dem Heiligen Stuhl.

Der SPD-Politiker (52) ist katholisch, seine Frau Barbara (47) evangelisch. Ihre beiden Söhne erziehen sie evangelisch, wie das Paar erklärte. "Kein Problem für mich – Hauptsache christlich", kommentierte das der Ministerpräsident. Seine Frau sagte: "Wir diskutieren über vieles, auch über Religion und Kirche." Das Ehepaar Schweitzer ist seit 18 Jahren verheiratet. Es hatte sich während seiner Schulzeit in Bad Bergzabern kennengelernt. (KNA)