Nach Ernennung in Mainz

Papst Leo XIV. ernennt neuen Weihbischof für Bistum Hildesheim

Veröffentlicht am 28.11.2025 um 12:30 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt/Hildesheim ‐ Auf die Vatikan-Besuche einiger Bischöfe aus Deutschland folgen nun Ernennungen in deutschen Diözesen. Nach dem Bistum Mainz am Mittwoch ist am heutigen Freitag die Diözese Hildesheim an der Reihe.

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Der Hildesheimer Priester Martin Marahrens wird neuer Weihbischof im Bistum Hildesheim. Die Ernennung durch Papst Leo XIV. gab der Vatikan am Freitag bekannt. Der 48-Jährige leitet seit 2014 das Bischöfliche Priesterseminar und ist Mitglied des Hildesheimer Domkapitels. Als Weihbischof unterstützt Marahrens künftig Ortsbischof Heiner Wilmer bei der Leitung des Bistums und übernimmt Aufgaben der Seelsorge wie etwa Firmungen und Besuche in den Gemeinden.

Marahrens wurde im niedersächsischen Gehrden geboren und 2004 zum Priester geweiht. Er studierte Philosophie und Theologie in Frankfurt und Rom und promovierte 2008 an der Päpstlichen Universität Gregoriana. Im Bistum Hildesheim war er unter anderem als Vikar in Burgdorf, Leiter des Jugendzentrums "Emmaus" in Duderstadt sowie in der Pastoral des Dekanats Hildesheim tätig. Neben der Leitung des Priesterseminars übernahm er 2023 die Aufgabe des Personalreferenten für die Priester im Bischöflichen Generalvikariat. Domkapitular ist er seit 2024.

Bischof Wilmer lobt "besonnene Art"

Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer, der erst vor zwei Wochen zur Audienz bei Papst Leo war, begrüßte die Ernennung. "Martin Marahrens kennt unser Bistum bestens und wird aufgrund seiner besonnenen, ausgleichenden Art als Seelsorger von den Menschen sehr geschätzt", sagte er. Marahrens selbst erklärte: "In meinem Heimatbistum künftig als Weihbischof wirken zu dürfen, ist eine große Ehre."

Marahrens wird Titularbischof von Cercina, einem untergegangenen Bischofssitz vor der Ostküste Nordafrikas. Solche historischen Sitze werden Weihbischöfen symbolisch verliehen, weil jeder Bischof kirchenrechtlich eine eigene Diözese haben muss. (KNA)

28.11., 13:18 Uhr: Ergänzt um weitere Informationen.