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Würzburg - Der Würzburger Kiliansdom erstrahlt in neuem Glanz. Bei einem festlichen Gottesdienst mit Bischof Friedhelm Hofmann an diesem Sonntag um 15 Uhr wird die Kathedralkirche nach über 16-monatiger Innensanierung wiedereröffnet. Gleichzeitig wird bei der Eröffnungsfeier die Partnerschaft zwischen den Diözesen Óbidos/Brasilien und Würzburg besiegelt.
Bistum Limburg - Die Debatte um Bischof Franz Peter-Tebartz-van Elst ist um eine Episode reicher. Nachdem die Zukunft des Bischofs von Limburg nach seiner vom Papst angeordneten Auszeit schon reichlich diskutiert wurde, ist nun der Bau auf dem Domberg dran. Zwei Pfarrer aus dem Bistum Limburg haben sich Gedanken um dessen Zukunft gemacht. Diese stoßen allerdings nicht nur auf Zustimmung.
Erklärt von Pfarrer Meik Schirpenbach
Denkmalpflege - Spätestens im Winter wird es wieder Diskussionen geben: "Huch, war das wieder kalt", murren die Einen. "Man hätte durchaus mal die Heizung anwerfen können", beschweren sich die Anderen. In einigen Kirchen zieht es wie Hechtsuppe: Die Türen haben sich im Laufe der Jahre verzogen, durch die Spalten dringt Kälte ein. Durch Risse im Gemäuer und undichte Fenster pfeift der Wind. Die Temperatur in einer Kirche einigermaßen konstant zu halten ist aufwändig und kostet viel Geld.
Architektur - Risse, feuchtes Mauerwerk und marode Elektronik: Das Bonner Münster wird in den nächsten zwei Jahren aufwändig saniert und ist in der Zeit geschlossen. Die Reliquien jedoch sind umgezogen.
Bistum Limburg - Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat am Freitag seine Kritiker getroffen und den sogenannten "Frankfurter Appell" entgegengenommen. Das Schreiben wurde ihm von Mitgliedern der Stadtversammlung der Frankfurter Katholiken übergeben. In dem offenen Brief, den etwa 4.500 Katholiken unterschrieben, kritisieren diese den Bischof scharf und fordern eine Änderung seines Führungsstils.
Architektur - "Keiner der heute lebenden Menschen wird den Dom jemals ohne Gerüste sehen", sagte der Kölner Dombaumeister Peter Füssenich. Was wie eine traurige Nachricht klingt, ist eigentlich gar keine.
Architektur - Wo früher Katholiken Gottesdienst feierten, da werden heute Konzerte veranstaltet, haben Menschen eine Wohnung gefunden, verkauft die Tafelbewegung ihre Produkte: Wenn die katholische Kirche Gotteshäuser mangels Gläubiger nicht mehr halten kann, bekommen die Gebäude häufig eine neue Nutzung. Besonders akut ist die Lage im Bistum Essen. Dort hat die Diözese 2006 96 Kirchen benannt, die geschlossen werden sollen.
Architektur - Das Erzbistum Köln hat es getan, die Erzdiözese München-Freising auch. In beiden Bistümern stiegen in diesen Tagen Drohnen auf. Doch nicht zur Überwachung, sondern um den Zustand von Kirchen zu begutachten. In Köln wurde der Dom inspiziert, in München-Freising der Turm der Landshuter Basilika Sankt Martin. Die dabei entstandenen Fotos geben nun auf den Zentimeter genau die Schäden an den kirchlichen Gebäude wider.
Diaspora - Die Fertigstellung des Rohbaus der neuen Leipziger Propsteikirche ist zum Greifen nah. Die Gemeinde feierte am Freitag mit Bauarbeitern und Gästen das Richtfest auf der Kirchenbaustelle. Das Gemeindezentrum und die Kirche in der Leipziger Innenstadt haben ihre endgültige äußere Form schon erreicht. Die Fassadenverkleidung mit sächsischem Porphyr ist noch nicht abgeschlossen. Beide Gebäudeteile des neuen Gotteshauses haben aber bereits ein geschlossenes Dach.
Architektur - Nächstes Jahr werden an der Görlitzer Kathedrale St. Jakobus die Gerüste abgebaut. Dann soll die Beseitigung der letzten Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg sowie von Umweltschäden aus der DDR-Zeit abgeschlossen sein. Das sagte der Dompropst der Diözese Görlitz, Prälat Hubertus Zomack, am Mittwoch vor Journalisten in der Neiße-Stadt.
Dank deutscher Technik erstrahlt der Petersdom im Inneren nun so hell wie noch nie. In den vergangenen eineinhalb Jahren hat die Firma Osram 780 Spezialleuchten mit rund 100.000 Leuchtdioden neu in die Kathedrale eingebaut. Der Clou: Der Energieverbrauch sinkt dadurch erheblich.
Das Berliner Stadtschloss wird originalgetreu nachgebaut – die Frage ist nur: Mit dem Kreuz, das früher auf der Kuppel war? Oder ohne? Die Frage schien geklärt – und bricht jetzt doch wieder auf.
Eine Kirche zu heizen, geht richtig ins Geld: Riesige Räume, alte Gemäuer, mal proppenvoll, meistens leer – und dann auch noch der Klimawandel. Es droht Schimmel. Besonders Kunst und Orgeln sind bedroht – doch es gibt auch Strategien gegen den Pilzbefall.
Architektur - Für den Liturgiewissenschaftler Albert Gerhards sind Verkäufe und Abrisse von Kirchen die Ultima Ratio. Kommt es dennoch zu einer Nachnutzung der Gebäude, fordert er: Überlasst sie nicht dem Zufall!
Architektur - Wie geht man mit nicht mehr gebrauchten Kirchen um? Verkaufen, abreißen, umnutzen? Darüber haben ZdK-Präsident Thomas Sternberg und Kölns Generalvikar Dominik Meiering diskutiert.
Architektur - Am Wochenende ist der Minutenzeiger einer Hamburger Kirche rund 40 Meter in die Tiefe gestürzt. Zum Glück wurde niemand verletzt. Doch nun wird wild über die Ursachen spekuliert.
Urchristentum - Ein verborgenes Juwel unter den römischen Kirchen ist wieder öffentlich zugänglich: Über 30 Jahre, von einer kurzen Zeitspanne 2004 abgesehen, war die Kirche Santa Maria Antiqua nicht zu besichtigen. Jetzt, da die Restaurierungen weit genug fortgeschritten sind, hat sich Roms Antikenbehörde entschlossen, die womöglich älteste und bedeutendste Kirche auf dem Forum zunächst probehalber zu öffnen.
Architektur - Quasimodo - bucklig, hässlich, treu bis in den Tod. In der Ecke der Orgelwerkstatt unter dem Dachstuhl der Pariser Kathedrale Notre Dame bewacht das steinerne Abbild des Glöckners den Eingang. "Dort sitzt er und guckt uns bei der Arbeit zu", sagt Bertrand Cattiaux, 57 Jahre alt. Er steht in Pulli und Jeans an seinem Arbeitstisch und nickt dem Gesicht am Türpfeiler freundlich zu. Dann nimmt er eine Orgelpfeife vorsichtig zwischen die Finger und poliert sie sorgfältig.
Kirchenbau - Auch Dank des sehr milden Winters geht der Bau der neuen Leipziger Propsteikirche Sankt Trinitatis am innerstädtischen Martin-Luther-Ring rasant voran. Der Turm muss nur noch wenig bis zur endgültigen Höhe von 50 Metern wachsen. Das Kirchenschiff hat seine 21 Meter bereits erreicht, auch das etwas niedrigere Gemeindezentrum ist zumindest in seiner äußeren Form fertig.