
Erzbischof Koch wünscht sich versöhnlichere Debatte zu Abtreibung
Die verhärteten Fronten in der Debatte zwischen Abtreibungsgegnern und -befürwortern machen dem Berliner Erzbischof Heiner Koch Angst. Er appelliert dazu, aufeinander zuzugehen und mehr miteinander zu reden, statt übereinander zu urteilen.

"Ziemlich explosiv": Flughafenseelsorger über die Lage an den Airports
Die Lage an den deutschen Flughäfen ist seit Wochen chaotisch – und die große Sommerferien-Welle kommt erst noch. Die Flughafenseelsorger Edward Fröhling und Detlef Warwas blicken mit Sorge auf die Zustände. Gegenüber katholisch.de schildern sie ihre Eindrücke und appellieren an die Reisenden.

Würzburg: Experten gegen Umbenennung von Kardinal-Faulhaber-Platz
Soll der Kardinal-Faulhaber-Platz umbenannt werden? Diese Frage stellt sich die Stadt Würzburg wegen der umstrittenen Position des berühmten Kirchenmanns zum NS-Regime. Eine Expertenrunde befasste sich nun damit – und kam zu einem klaren Ergebnis.

Kirchenaustrittswelle hält an: Geschichten vom Gehen und Kommen
Im vergangenen Jahr hat die Kirche in Deutschland so viele Mitglieder verloren wie nie. Inzwischen kehren ihr auch manche "100-Prozentigen" den Rücken. Wer geht? Und: Gibt es noch Menschen, die kommen?

Jesuanische Logik ist einzige Therapie für Patientin Kirche
Die hohen Austrittszahlen haben gezeigt, wo das Problem der Kirche liegt: Sie versteht es nicht mehr, das Evangelium so zu verkünden, dass es bei den Menschen ankommt, glaubt Schwester M. Gabriela Zinkl. Die Lösung des Problems sieht sie bei Jesus.

Die Liturgie darf nicht zur Disposition gestellt werden
Gestern wurden die Kirchenaustrittszahlen des vergangenen Jahres veröffentlicht. Doch Pater Max Cappabianca beunruhigt zudem eine weitere Zahl: die der massiv zurückgegangenen Gottesdienstbesucher. Ist wirklich Corona daran schuld?

Austrittszahlen: Ist der Zustand der Kirche "lebensbedrohlich"?
Die aktuelle Statistik belegt eindeutig: die Kirche erlebt gegenwärtig einen Massen-Exodus. Allerdings sorgen nicht nur aktuelle Ereignisse für die Rekord-Austrittszahlen. Theologen warnen vor verheerenden Folgen.

Neymeyr: Der große Run auf die Katholikentage ist vorbei
In zwei Jahren findet der Katholikentag in Erfurt statt. Im Interview blickt Bischof Ulrich Neymeyr auf das diesjährige Treffen in Stuttgart zurück und spricht sich für Reformen aus. Außerdem äußert er sich zu den Planungen für 2024 und der Frage, ob der Katholikentag aus Gender-Gründen umbenannt werden sollte.

Regens: Privatisierung des Glaubens Mitgrund für Priestermangel
Mit dem uneingeschränkten Siegeszug des Individuums in den vergangenen 70 Jahren sei auch der Glaube zur Privatangelegenheit geworden, betont der Münchner Regens Wolfgang Lehner. Das sei ein Grund für den heutigen Priestermangel.

Deutsche Bischöfe zu Suizid-Gesetzen: Vorrang für die Vorbeugung
Am Freitag werden im Bundestag Gesetzentwürfe zur Suizidassistenz beraten. Die Deutsche Bischofskonferenz fordert deshalb nun einen Ausbau von Hospizarbeit und Palliativversorgung – und eine breite gesellschaftliche Debatte.

Lesch: "Es gibt keine Alternative zu Optimismus und Gottvertrauen"
Naturwissenschaft trifft Glaube: Im ZDF startet an diesem Donnerstag das neue Gesprächsformat "Lesch sieht Schwartz" mit dem Astrophysiker Harald Lesch und Renovabis-Hauptgeschäftsführer Thomas Schwartz. Ein Interview.

Bischof Bätzing ruft Katholiken zu Engagement für andere Menschen auf
Man könne Christus nur dann an Festtagen wie Fronleichnam und "in seidenen Stoffen" verehren, wenn man ihn auch in den Armen und Ausgestoßenen verehre: Bischof Georg Bätzing hat die Katholiken zum Engagement für andere Menschen aufgerufen.

Kunstschätze in Gefahr? Von der kulturellen Verantwortung der Klöster
Über Jahrhunderte waren die Klöster Zentren der Gelehrsamkeit – heute kämpfen viele ums Überleben. Die Marienthaler Schwestern stehen in der Kritik, weil sie aus Geldnot eine kostbare Handschrift verkaufen wollen. Dürfen Klöster ihre Kunstschätze einfach hergeben? Kann man die Kulturgüter schützen?

Soziologe Michael Ebertz gegen pfarreibasierte Kirchenstruktur
Viele Menschen suchen kirchliche Angebote nicht an ihrem Wohnort, sondern gehen dorthin, wo Gottesdienste oder Willkommenskultur besser sind, sagt Religionssoziologe Michael Ebertz. Er plädiert daher für ein neues Verständnis von seelsorglichem Raum.

Im Arbeitsrecht muss es um Engagement und Kompetenz gehen
Der Entwurf für eine neue Grundordnung im kirchlichen Arbeitsrecht ist ein überraschender Wurf, kommentiert Pia Dyckmans. Sie sagt aber mit Verweis auf Lücken in dem Text: Wenn Kirche ein "Safe Space" sein möchte, muss dies ins Arbeitsrecht.

Komm, Heiliger Geist, ins Internet
Pfingsten – das ist der Geburtstag der Kirche. Doch wie hat sich ihre Erscheinungsform verändert, wenn man einen Blick in die digitalen Welten wirft? Und welche Rolle hat dabei in den beiden vergangenen Jahren die Corona-Pandemie gespielt?

Bischof Kohlgraf kritisiert kirchliche "Selbstbespiegelung"
Es gehe "nicht mehr um den Erhalt von Gemeinden, sondern um den suchenden Menschen in unseren Dörfern und Städten": Bischof Peter Kohlgraf fordert die Kirche dazu auf, mit kirchenfernen Menschen über den Glauben zu reden.

In 50 Jahren: Nur noch ökumenische Gemeinden?
Zum Katholikentag in Stuttgart kamen deutlich weniger Besucher als zu früheren Ausgaben des Formats. Angesichts dessen denkt Gabriele Höfling darüber nach, wie durch ökumenische Zusammenarbeit Angebote erhalten werden können.

Klagen abgewiesen: Kreuzerlass in Bayern bleibt
Der Kreuzerlass in Bayern polarisiert, er bleibt aber weiter in Kraft: Vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof konnte sich der Bund für Geistesfreiheit nicht durchsetzen. Doch eine Möglichkeit haben die Aktivisten noch.

Leitung des Katholischen Büros Bayern erstmals ausgeschrieben
An der Vermittlungsstelle zwischen den Diözesen und dem Staat Bayern standen bisher nur Priester. Amtsinhaber Wolf wurde im Münchener Missbrauchsgutachten belastet und trat zurück – nun steht das Amt erstmals auch Frauen und Nichttheologen offen.

Moskautreue ukrainische Kirche wehrt sich gegen Anfeindungen
Viele ukrainisch-orthodoxe Gemeinden haben sich von Moskau losgesagt. Diejenigen, die ihrer Mutterkirche treu bleiben, seien starker öffentlicher Anfeindung ausgesetzt, beklagt ihr Metropolit Onufri – obwohl sie den russischen Angriff ablehnten.

Christen zwischen Konservatismus und den Rechten
Rechte Parteien haben das politische System in Deutschland in Bewegung gebracht, auch mit christlichen Positionen. Doch wo unterscheiden sich Konservative und Rechte – und was verbindet Gläubige mit ihnen? Ein Blick in die Geschichte des Konservatismus und seine Gegenwart.

Flughafenseelsorger: Pfarrer dürfen keine Menschenangst haben
Auf und davon in den Himmel! Was in der Bibel von Jesus erzählt wird, hat Walter Maader unzählige Male beobachtet – im übertragenen Sinn: Über 30 Jahre war er Flughafenseelsorger und erkannte im Kommen und Gehen der Menschen ein Bild des Lebens.

Katholikentag eröffnet – Steinmeier mahnt Erneuerung der Kirche an
Unter prominenter Beteiligung wurde in Stuttgart der 102. Deutsche Katholikentag eröffnet. In seinem Grußwort bestärkte Bundespräsident Steinmeier die Gläubigen, sich für kirchliche Erneuerung einzusetzen. Von deren Gelingen hänge ab, "ob es lohnt, wieder neu auf die Kirche zu hören".

Streit um bayerischen Kreuzerlass: Gericht lässt sich Zeit
Bereits 2018 wurde gegen den bayerischen Kreuz-Erlass Klage erhoben – nun wird der Streit vor Gericht verhandelt. Dort nimmt man sich offenbar mehr Zeit: Im Kern geht es um die Frage, ob Kreuze im öffentlichen Raum mehr sind als ein Kultursymbol.

Im Schatten der Kirchenkrise: Stuttgarter Katholikentag beginnt
Noch vor Kurzem schwebte wegen Corona über jeder Großveranstaltung das Damoklesschwert der Absage. Zumindest diese Gefahr ist kurz vor Auftakt des 102. Deutschen Katholikentages gebannt. Rund 30.000 Gäste werden ab heute in Stuttgart erwartet.

Hans Maier: Katholikentag hat weiter starkes Fundament
Am Mittwoch beginnt in Stuttgart der 102. Deutsche Katholikentag – mit deutlich weniger Teilnehmern als in den Vorjahren. Trotz steigender Austrittszahlen sieht der Politikwissenschaftler Hans Maier das Kirchentreffen auch zukünftig gesichert.

100 Millionen Flüchtlinge: Ein trauriger Rekord, der auch uns betrifft
Erstmals sind weltweit mehr als 100 Millionen Menschen auf der Flucht – eine erschreckende Zahl, die aller Voraussicht nach weiter ansteigen wird. Steffen Zimmermann fragt sich, ob Deutschland sich dieser Herausforderung schon genug bewusst ist.

Der Kirchenaustritt als Schönheitsoperation? Nicht mit mir!
Volker Resing merkt in seinem Umfeld, dass ein Kirchenaustritt immer beliebter und akzeptierter wird. Er sei wie eine bürgerliche Schönheitsoperation, kritisiert der Journalist – und erklärt, warum er in der Kirche bleibt.

"Publik-Forum" verteidigt Berichterstattung zu Eugen Drewermann
Eugen Drewermann mache sich mit Verschwörungstheoretikern gemein: Dieser Darstellung hatte sein Biograf zuletzt widersprochen. Nun wehrt sich der Journalist, der die Berichterstattung ins Rollen brachte: Seine Vorwürfe seien berechtigt.

Umfrage: Jeder fünfte Deutsche kann Glaubensbekenntnis auswendig
Das Apostolische Glaubensbekenntnis ist einer der zentralen Texte des Christentums. Und trotz Säkularisierung können es laut einer Umfrage knapp ein Fünftel aller Menschen in Deutschland auswendig. Spannend ist auch der Vergleich der Konfessionen.

Von katholischen Schulen kann auch die Kirche noch viel lernen
Der Vatikan rief zuletzt die Bedeutung des kirchlichen Schulwesens in Erinnerung. Stefan Orth stimmt zu: Katholische Schulen seien Schnittstellen zur Gesellschaft außerhalb der Kirchenblase. Die Kirche könne sogar von ihnen lernen, kommentiert er.

Umfrage: Jeder zweite Deutsche kennt Vaterunser auswendig
Das Vaterunser ist wohl eines der bekanntesten Gebete weltweit und wird auf Jesus Christus selbst zurückgeführt. In Deutschland kann es jeder Zweite auswendig beten, wie eine Umfrage nun ergeben hat. Selbst Muslime kennen den Wortlaut des Gebets.

Die Volkskirche ist tot! Und jetzt?
Dass die Volkskirche tot ist, dürfte mittlerweile kaum noch jemanden überraschen, kommentiert Julia Martin. Umso wichtiger sei es, klug mit den daraus folgenden "Transformationsprozessen" umzugehen. Dabei könne auch der heilige Benedikt helfen.

Biograf: Vorwürfe gegen Drewermann halten Faktencheck nicht stand
Ist Eugen Drewermann ein Verschwörungstheoretiker? Laut Berichten fiel der bekannte Theologe und Ex-Priester zuletzt mit kruden Aussagen zum Ukraine-Krieg und zur Corona-Impfung auf. Sein Biograf sagt nun: Die Vorwürfe stützen sich nicht auf Fakten.

Erzbischof Schick: In Kirche Heiliger Geist und Ungeist am Werk
Missbrauch, Kreuzzüge, Zwangsbekehrungen seien vom Ungeist beseelt gewesen, der gegen den Geist Christi agiere, so Bambergs Erzbischof Schick. Gott sei Dank gebe es aber auch "die guten Früchte des Heiligen Geistes" in der Kirche.

Ackermann zu Kritik am Synodalen Weg: Unterschiedliche Fragen trennen
Die internationale Kritik am Synodalen Weg hat sich in den vergangenen Monaten in mehreren offenen Briefen ausländischer Oberhirten gezeigt. Nach Ansicht von Bischof Ackermann müsse man dabei jedoch zwischen unterschiedlichen Anfragen differenzieren.

Bischof Hanke: Gesellschaft hat den Umgang mit Schuld verlernt
Gesellschaft und Kirche brauchen Menschen, die Verantwortung übernehmen und Räume schaffen, glaubt Bischof Gregor Maria Hanke. Heute würden Verantwortungsträger jedoch oft schnell zu Sündenböcken gemacht. Das schrecke viele ab.

Warum es keine Kirchenkrise gibt
Der Kirche gehen die Mitglieder verloren, der gesellschaftliche Rückhalt ebenso. Oft wird von einer "Kirchenkrise" gesprochen. Aber gibt es die überhaupt? Ein Streifzug durch die Geschichte zeigt, dass die Probleme tiefer liegen als in der Gegenwart.

Caritas-Chefin: Suizidhilfe darf nicht Normalität werden
Während der Corona-Pandemie sind viele Menschen alleine in Altenheimen oder Krankenhäusern gestorben. Nach Ansicht von Caritaspräsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa sollten sich diese Erfahrungen auf den Umgang mit Suizidbeihilfe auswirken.

"Religionsunterricht für alle" ist einzig gangbarer Weg
Das Erzbistum Hamburg ist beim "Religionsunterricht für alle" in der Hansestadt dabei. Für Dominik Blum ist das ein logischer Schritt: Denn in einer pluralen Gesellschaft ist diese Art von Religionsunterricht der einzig gangbare Weg.

Katholische Arbeitnehmer sprechen sich für Nachhol-Feiertage aus
Vor dem Tag der Arbeit, der in diesem Jahr auf einen Sonntag fiel, gab es Forderungen, Feiertage, die auf ein Wochenende fallen, künftig am nächsten Werktag nachzuholen. Auch die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung unterstützt diese Idee.

Lebensschutz darf sich nicht auf den Beginn des Lebens beschränken
Am Wochenende wurde die "Woche für das Leben" eröffnet. Pater Max Cappabianca ist dankbar, dass die Kirchen dabei nicht der fundamentalistischen Versuchung erlegen sind, den Lebensschutz exklusiv auf den Beginn des Lebens zu beschränken.

Soziologe Rosa: Kirchen haben nach wie vor große Bedeutung
Immer mehr Menschen treten aus den großen Kirchen in Deutschland aus. Für den Soziologen Hartmut Rosa haben die Kirchen aber trotzdem noch eine große Bedeutung für die Gesellschaft – besonders in einem Bereich.

Die Volkskirche geht – ihr Gutes muss bewahrt werden
Die Volkskirche ist am Ende. Diese Feststellung von Bischof Peter Kohlgraf ist zwar keine neue Erkenntnis, doch sie hat Roland Müller zum Nachdenken über die Nähe der Kirche zu den Menschen gebracht. Er fordert, das Gute der Volkskirche zu bewahren.

Heilige Stätten schützen!
Ob aktuell im Heiligen Land oder in der Ukraine: Die Beschädigung religiöser Stätten wolle den "Feind" an seiner empfindlichsten Stelle treffen, kommentiert Christoph Strack. Um dagegen anzugehen, brauche es mehr Engagement – auch politisch.

"Nehmet und esset alle davon": Burger King stoppt Werbekampagne
Wie weit darf Werbung gehen, wenn sie auf religiöse Inhalte anspielt? Eine Werbekampagne von Burger King in Spanien scheint nun zu weit gegangen zu sein – denn die Verwendung biblischer Zitate führte zu Kritik.

Weihnachten, Ostern und Co.: Warum wir religiöse Feiertage brauchen
Angesichts der schwindenden Zahl von Christen in Deutschland mag sich mancher die Frage stellen: Brauchen wir religiöse Feiertage im staatlichen Kalender noch? Annette Zoch hält dagegen: Religiöse Feste erfüllen eine wichtige Funktion.

Warum manche christliche Feste beliebter sind als andere
Trotz Säkularisierung: Viele Menschen feiern Ostern – wenn auch nicht unbedingt als rein christliches Fest. Andere christliche Feste sind dagegen kaum noch im allgemeinen Bewusstsein verankert. Ob ein Feiertag mehr ist als nur ein freier Tag im Kalender, hängt vor allem von emotionalen Faktoren ab.

Caritas-Präsidentin warnt: Leistungseinschränkungen bei Pflegediensten
Die hohen Spritpreise sind nicht nur eine Herausforderung für private Haushalte und Unternehmen, sondern auch für Pflegedienste. Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa warnte deshalb eindringlich vor möglichen Leistungseinschränkungen.

Weiter hohe Zahl an Kirchenaustritten am Amtsgericht Köln
Im vergangenen Jahr sind am Amtsgericht Köln so viele Menschen wie nie zuvor aus den Kirchen ausgetreten. Nun liegen Zahlen für das erste Quartal 2022 vor – und die verdeutlichen abermals einen großen Anstieg.

ZdK-Mitglied Ani: Konservativ genannt zu werden, ist eine Abstempelung
Mehrere Millionen Katholiken in Deutschland haben nicht Deutsch als Muttersprache oder einen Migrationshintergrund. Im katholisch.de-Interview erklärt ihr Vertreter Emeka Ani, wie sich Rassismus in der Gesellschaft äußert und warum die Strukturen der Kirche ein Hindernis für Migranten sein können.

Warum der Publizist Carl Amery zeitlebens mit seiner Kirche haderte
Carl Amery lässt sich nirgendwo einordnen, denn er war alles: Schriftsteller, Kulturaktivist, Radikalökologe und streitbarer Katholik. Die Kirche war immer wieder Zielscheibe seiner Kritik. An diesem Samstag wäre er 100 Jahre alt geworden.

Das Plus macht den Unterschied: Gott+ steht für mehr
Die Katholische junge Gemeinde (KjG) schreibt ab sofort Gott mit einem nachfolgenden Pluszeichen, also Gott+. Agathe Lukassek fragt sich, was das soll. Sie erkennt hinter der Entscheidung ein altes Anliegen – und ein Mehr an Bedeutung.

Bode zum Umgang mit Kirchenaustritten: Müssen eine Art Klagemauer sein
Die katholische Kirche in Deutschland sucht nach neuen Wegen zum Umgang mit Kirchenaustritten: Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode bietet nun in einer Telefonaktion Ausgetretenen sogar persönliche Gespräche an. Ein Interview.

Internetseelsorger: Bei Hasskommentaren muss man sich positionieren
Hasskommentare in sozialen Netzwerken greifen um sich. Auch im kirchlichen Raum gibt es Menschen, die andere Meinungen mit Hass angreifen. Internetseelsorger Walter Lang erklärt im katholisch.de-Interview, wie Pfarreien und Betroffene am besten reagieren können.

Hasspost im Namen des Herrn
Nach ihrem letzten Standpunkt hat Anna Grebe einen erschreckenden Brief bekommen: Der Verfasser bezeichnete sie darin aufgrund ihrer Meinung als "schwachsinnig" und "bösartig". Sogar das Christ-Sein wurde Grebe abgesprochen.

Streit um Dreadlocks: Bistum distanziert sich von "Fridays for Future"
Im Streit um die Dreadlocks der Sängerin Ronja Maltzahn meldet sich nun auch das Bistum Hildesheim zu Wort: Dass die Sängerin wegen ihrer Frisur vom Klimastreik an diesem Freitag ausgeladen wurde, sei "überzogen und intolerant".

Experte zu Gefahr der Kirchenspaltung: Bisher trägt die Mitte
Die Warnung vor Spaltungen ist allgegenwärtig. Im Interview erklärt der Weltanschauungsexperte Johannes Lorenz, warum er diese Gefahr in der Kirche nicht sieht. Streit um den Synodalen Weg sei legitim, solange die Offenheit zum Gespräch bestehe. Sorge bereiten ihm aber Entwicklungen am rechten Rand.

Jeder sechste Deutsche glaubt an Existenz des Teufels
Die Bibel berichtet wie selbstverständlich vom Teufel, doch in einer modernen Gesellschaft glauben nicht mehr viele Menschen an die Existenz des Satans. In Deutschland hält aber noch jeder Sechste die Personifikation des Bösen für real.