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Museen - Millionen Menschen haben in den vergangenen 15 Jahren das Jüdische Museum Berlin besucht. Die Ausstellung war allerdings in die Jahre gekommen. Jetzt werden Einzelheiten der künftigen Dauerschau bekannt.
Judentum - Vorurteile über Juden halten sich unter Deutschen hartnäckig - das erlebt der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, immer wieder. Er glaubt, die Kirchen seien dafür mitverantwortlich.
Standpunkt - Monika Metternich über Antisemitismus in Deutschland
Ausstellung - Warum braucht Berlin ein jüdisches Theater, Herr Lahav?", fragte ich kürzlich in einem Interview den Intendanten und Direktor der Spielstätte nahe dem Bahnhof Friedrichstraße. "Warum nicht?", war der erste Satz seiner Antwort. Oft kommt man als Journalist in die Situation, dass Juden eine Frage mit einer Gegenfrage beantworten. Sie spielen dem Frager ihr Anliegen zurück. Und wollen ihn selbst zum Nachdenken provozieren. Mit dieser scheinbaren Antwortverweigerung ist auch ein Zeichen verbunden – dass es nicht die eine "richtige", sondern eine Vielfalt von Antworten gibt.
Judentum - Bundeskanzlerin Merkel ist für ihre Verdienste um das Judentum mit dem Abraham-Geiger-Preis ausgezeichnet worden. In Zeiten des zunehmenden Antisemitismus sei ihre "Solidarität Rückgrat des Vertrauens für die jüdische Gemeinschaft", so die Jury.
Judentum - Konfliktscheu wäre wohl das falsche Wort, um Charlotte Knobloch zu beschreiben. 80 Jahre wird die ehemalige Vorsitzende des Zentralrats der Juden am Montag. Für die elegante Dame ist das kein Grund, sich aufs Altenteil zurückzuziehen. Wo auch immer sie einen Hauch Antisemitismus wähnt, legt sie sich an.
Interreligiöser Dialog - Für den Rabbiner Walter Homolka sei zwar "eine Wertschätzung des Judentums erkennbar" - etwa bei Papst Benedikt XVI. Oft bezögen sich Christen aber nur auf eine spezielle Epoche des Judentums.
Judentum - Man dürfe sich nie daran gewöhnen, dass Synagogen von der Polizei bewacht werden müssten, so Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Er warnte zudem vor einem Antisemitismus-Import durch Einwanderer.
Israel - Von extremistischen jüdischen Siedlern bedroht, gründete die palästinensische christliche Familie Nassar auf ihrem Weinberg ein visionäres Friedensprojekt. Das christliche "Tent of Nations" ist seit Jahren eine Absage an Gewalt und ein Symbol gegen illegale Landnahme in Palästina.
Religion - Im roten Licht der Abenddämmerung stehen weiß gekleidete Männer vor einem in Stein gefassten Graben und beten mit erhobenen Händen und geschlossenen Augen. Ihre Stimmen schallen über das Tal in Richtung Nablus (Westjordanland) - die kehligen Laute ihrer Sprache erinnern an uralte Zeiten. Das Gebet - angeführt von etwa 20 in grün, blau und rot gekleideten Priestern - ist Auftakt zu einem Ritual: der Opferung von Lämmern.
Abraham Lehrer ist Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Auf dem Katholikentag erklärt er, welche Maßnahmen notwendig sind, um Rassismus in der Gesellschaft zu verhinden.
Milena ist Theologin und hat in Jerusalem studiert. Seitdem ist der jüdisch-christliche Dialog ihr Steckenpferd.
Israel - Ein 100 Kilogramm schwerer Stein fällt aus einer 2.000 Jahre alten Mauer - eigentlich nichts Ungewöhnliches. Doch wenn es an der Jerusalemer Klagemauer passiert, folgen Schuldzuweisungen und Warnungen.
Ganze 15 Jahre lang konnte er "seine" Gläubigen an der Nase herumführen, jetzt wurde bekannt: Der jüdische Gemeindeleiter von Pinneberg ist gar kein Jude. Das ist seine Begründung für den Schwindel.
Philosophie - Der jüdische Philosoph Martin Buber hat mit seiner Dialogphilosophie die Pädagogik, den Zionismus und die interreligiösen Beziehungen geprägt. Vor 50 Jahren starb er in Jerusalem.
Judentum - Demokratische Parteien, Kirchen und Vertreter der Zivilgesellschaft haben ein Zeichen gegen Judenhass gesetzt. "Wir wollen, dass sich Juden in Deutschland sicher fühlen. Sie sollen spüren, dass dieses Land unser gemeinsames Zuhause ist", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag auf einer Kundgebung in Berlin. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland , Dieter Graumann, betonte: "Wir sind hier, um gemeinsam und geschlossen zu zeigen: Keinen Platz für Judenhass."
Nach den Neujahrsfest Rosch Haschana und dem Fasten zu Jom Kippur neigt sich die Feiertagssaison im Judentum noch lange nicht dem Ende zu. Fünf Tage nach Jom Kippur beginnt das Laubhüttenfest. Katholisch.de stellt die jüdischen Freudentage vor.
Historischer Tag für das Judentum in Deutschland: Erstmals seit dem Holocaust wurden am Dienstag in Berlin orthodoxe Rabbiner in ihr Amt eingeführt. Außenminister Maas sprach von einem "unverdienten Geschenk".
Judentum - Dass ein Rabbinerseminar in Deutschland wieder jüdische Geistliche ausbildet, ist ein Zeichen der Verwurzelung. Jetzt werden Absolventen des Potsdamer Abraham Geiger Kollegs in ihr Amt eingeführt.
Auszeichnung - Die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, erhält den Eugen-Biser-Preis 2016. Die 83-Jährige wird damit für ihren Einsatz für demokratische Werte geehrt.