Papst ist drittwichtigster Anführer der Welt
Die Zeitschrift "Fortune" hat Papst Franziskus zum drittwichtigsten Anführer der Welt gewählt. Das US-amerikanische Wirtschaftsmagazin begründete die hohe Platzierung des Papstes auf der 50er-Liste am Donnerstag mit dem dauerhaften Einfluss von Franziskus. Noch im fünften Jahr seines Pontifikats inspiriere er Menschen und überrasche mit "der Vermittlung im Konflikt zwischen Traditionalismus und Modernität in der Kirche", so das Magazin.
Der Papst habe mit seinem Schreiben "Amoris laetitia" die kirchliche Hierarchie verärgert, indem er sich gegenüber geschiedenen Katholiken und homosexuellen Gläubigen offen gezeigt habe. Zudem werde laut "Fortune" der bleibende Einfluss des Papstes außerhalb der Kirche durch seine "Kritik an einem gewissenlosen Kapitalismus dauernd gesichert".
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Auf Platz zwei der Liste der wichtigsten Anführer der Welt steht Jack Ma, der Gründer und Geschäftsführer der chinesischen Internetfirma Alibaba. Die Liste führt Theo Epstein an, der Präsident der Baseball-Mannschaft Chicago Cups, die nach 108 Jahren wieder den Titel in der US-Baseballliga erringen konnten.
Das "Fortune"-Magazin wurde 1930 nach der großen Wirtschaftskrise in den USA gegründet und ist vor allem durch seine Ranglisten der umsatzstärksten Unternehmen bekannt. Es hatte Papst Franziskus ein Jahr nach seiner Wahl 2014 als bedeutendsten Anführer der Welt gelistet. In den vergangenen beiden Jahren hatte das argentinische Kirchenoberhaupt jeweils den vierten Platz belegt. (rom)