Bätzing und Stetter-Karp schrieben Brief zum Synodalen Weg nach Rom

Zeitung: Deutsche Katholiken warten noch auf Antwort aus Vatikan

Veröffentlicht am 31.05.2023 um 11:56 Uhr – Lesedauer: 

Berlin ‐ Bereits im März baten der DBK-Vorsitzende und die ZdK-Präsidentin den Papst in einem Brief, die Ergebnisse des Synodalen Wegs zeitnah in Rom vorstellen zu können. In dem Schreiben geht es auch um Spaltungsvorwürfe. Eine Antwort steht noch aus.

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Die Katholiken in Deutschland warten weiter auf eine Antwort aus dem Vatikan zu einer Gesprächsbitte mit Blick auf den Synodalen Weg. Wie die "Zeit"-Beilage "Christ und Welt" (Donnerstag) berichtet, hatten der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing, und die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, sich bereits am 17. März in einem Brief an den Papst gewandt und darum gebeten, die Ergebnisse des Reformdialogs zeitnah in Rom vorstellen zu können.

Die Bischofskonferenz bestätigte auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) die Existenz des Schreibens. Man könne sich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht weiter dazu äußern. Eine Antwort liege noch nicht vor.

In dem Schreiben verteidigen Bätzing und Stetter-Karp den Synodalen Weg demnach erneut gegen Spaltungsvorwürfe. "Es galt auch Spannungen auszuhalten, und nicht alle Differenzen konnten überwunden werden", heißt es. "Ausdrücklich versichern wir, Heiliger Vater, dass wir uns als Teil der katholischen Weltkirche verstehen." (KNA)