Bistum Augsburg feiert seinen Diözesanpatron, den heiligen Ulrich
Das Bistum Augsburg feiert seine Ulrichswoche zu Ehren des Diözesanpatrons dieses Jahr unter dem Motto "Fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis". Zum Auftakt der Festtage vom 3. bis 11. Juli wird als besonderer Gast der Münchner Kardinal Reinhard Marx erwartet, wie das Bistum am Dienstag mitteilte. Marx steht demnach am 3. Juli ab 18 Uhr gemeinsam mit Augsburgs Bischof Bertram Meier einer Pontifikalvesper in der Augsburger Basilika Sankt Ulrich und Afra vor. Das Gotteshaus sei nicht nur der Ort, an dem der heilige Ulrich seine letzte Ruhestätte gefunden habe, sondern auch eine der vom Papst für das aktuelle Heilige Jahr der katholischen Kirche designierten "Jubiläumskirchen".
Das Motto der Ulrichswoche beruft sich laut Mitteilung auf ein Zitat des Apostels Paulus. Zugleich spiele es auf das Leitthema "Pilger der Hoffnung" an, unter dem das Heilige Jahr stehe. Bischof Meier sagte dazu im Hinblick auf den heiligen Ulrich (890-973): "In der von Krieg und Not geprägten Zeit des 10. Jahrhunderts haben sich die Menschen an seinem starken Glauben orientiert. Sein Gottvertrauen tröstete sie und richtete alle auf, die zu verzweifeln drohten. Er wusste sich als Hirte und Stadtherr von Augsburg dem Evangelium verpflichtet und sorgte unermüdlich für alle, die ihm anvertraut waren."
Auf dem Programm der Ulrichswoche stehen laut Ankündigung unter anderem Gottesdienste, Andachten und Gebetsstunden sowie Wallfahrten und Konzerte. Alle Veranstaltungen finden in der Ulrichsbasilika statt und sind im Internet unter www.ulrichswoche.de aufgelistet. Die bevorstehende Ulrichswoche ist die erste nach dem großen Ulrichsjubiläum. Dieses Festjahr zur Erinnerung an den Augsburger Bistumspatrons lief von Sommer 2023 bis Sommer 2024. Es nahm Bezug auf den 1.100. Jahrestag von Ulrichs Bischofsweihe und den 1.050. Todestag des Heiligen. (KNA)