Leo XIV. nutzt Papstpalast in Castel Gandolfo für Audienz
Im Innenhof des Papstpalastes von Castel Gandolfo hat Leo XIV. am Samstag mehrere hundert Frauen und Männer aus katholischen Ordensgemeinschaften empfangen. Der Papst verbringt derzeit eine zweiwöchige Auszeit in den päpstlichen Villen oberhalb des Albaner Sees. Anders als frühere Päpste wohnt er aber nicht im dortigen Apostolischen Palast, sondern im kleineren "Palazzo Barberini".
Gäste bei der Begegnung am Samstagvormittag waren die Teilnehmer der Leitungsversammlungen ("Generalkapiteln") von sieben weiblichen und einer männlichen Ordensgemeinschaft. Die meisten von ihnen wurden in Italien gegründet und haben in Rom ihre Hauptverwaltung, das sogenannte Generalat. Ihre missionarischen und karitativen Aktivitäten entfalten sie in vielen Ländern der Erde.
Erstmals seit Benedikt XVI.
In einer kurz gehaltenen Rede dankte der Papst den Mitgliedern der Gemeinschaften für ihre Arbeit und ihre "verlässliche Gegenwart in so vielen Teilen der Erde". In ihrem Dienst für Mission und Bildung komme die Liebe Gottes zu den Menschen zum Ausdruck. In seiner Ansprache zitierte Leo XIV. unter anderem seine beiden Vorgänger Benedikt XVI. und Franziskus.
Am Sonntagmorgen ist eine weitere Unterbrechung der Auszeit des Papstes geplant. In der Pfarrkirche von Castel Gandolfo feiert Leo dann einen Gottesdienst mit den Einwohnern des Städtchens. Am 15. August 2012 feierte Benedikt XVI. (2005-2013) am Fest Mariä Himmelfahrt an gleicher Stelle seinen letzten Gottesdienst mit den Bewohnern. (KNA)
