Zum "Tag der Diakonin" melden sich Berliner Diözesanverbände zu Wort: Im Erzbistum Berlin seien Frauen "strukturell unterrepräsentiert" – hier müsse die Bistumsleitung endlich handeln. Einen besonderen Appell richten sie an Erzbischof Heiner Koch.

Zum "Tag der Diakonin" haben katholische Organisationen der Spitze des Erzbistums Berlin eine unzureichende Förderung von Frauen vorgeworfen. Am Nachmittag reagierten Erzbischof Heiner Koch und Generalvikar Manfred Kollig auf die Kritik.

Bislang dürfen Frauen in der Kirche weder Diakonin, Priesterin noch Bischöfin werden. Der KDFB in Berlin will, dass sich das ändert. Die Argumente dazu seien ausgetauscht, es scheitere an der Unfähigkeit von Klerikern.

Im Erzbistum Berlin sollen sich Männer und Frauen gleichwertig mit ihren Charismen im kirchlichen Dienst einbringen können. Durch neue Leitlinien werden geschlechtergerechte Stellenbesetzungen und Vereinbarkeit von Familie und Beruf zur Pflicht.

Jahrelang haben die Berliner Laienvertretungen mehr Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit von ihrem Bischof verlangt. Nun hat das Erzbistum dazu neue Richtlinien – doch die können für die Verbände nur ein erster Schritt sein.

Die ganze Welt ist von der Corona-Pandemie betroffen. Auch das kirchliche Leben ist eingeschränkt: Gottesdienste und andere Veranstaltungen fallen aus, Christen helfen, Christen erkranken. Im katholisch.de-Newsticker gibt es täglich ein aktuelles Bild der Lage in Deutschland und der Weltkirche.

An Tag 3 findet die vorerst letzte Synodalversammlung des Synodalen Wegs ihren Abschluss. Katholisch.de informiert im Liveticker über alle wichtigen Ereignisse in Frankfurt.