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Ukraine
Ein Priester spricht durch ein Megaphon zu den Polizisten und den Demonstranten in Kiew.
Kirchen in der Ukraine rufen weiter zur Versöhnung auf

„Unerträglich schmerzhaft“

Mit Trauergottesdiensten hat die Bevölkerung in der ganzen Ukraine am Sonntag der mehr als 80 Toten der Straßenschlachten zwischen Polizisten und Demonstranten gedacht. In den orthodoxen Kirchen wurde ein Hirtenbrief des Moskauer Patriarchen Kyrill I. verlesen. Darin sprach er den Angehörigen sein Beileid aus und rief zu einem Ende der Unruhen in der Ukraine auf. Auch die anderen Kirchen riefen zur Versöhnung auf.
Ukraine
"Enttäuscht und radikalisiert"
Deutschsprachige Gemeinde nah dran an Demonstrantionen

"Enttäuscht und radikalisiert"

Opposition und Regierung in der Ukraine werden sich nicht einig. Und die Proteste auf dem Maidan-Platz in der Hauptstadt Kiew sind nicht mehr ausschließlich friedlich. Es kam bereits zu Ausschreitungen zwischen Polizisten und Demonstranten. Peter Ullrich, der seit einem halben Jahr in Kiew den römisch-katholischen Gottesdienst in deutscher Sprache organisiert, hat mit katholisch.de gesprochen: über die Demonstrationen, Vitali Klitschko und die Position der Kirche im Land.
Islam
Wie der moderene Islamismus entstanden ist

Die Wurzel des Hasses

Der Weltverfolgungsindex der Hilfsorganisation Open Doors listet 18 islamische unter den ersten 20 Ländern, in denen Christen wegen ihres Glaubens am stärksten bedrängt werden. Die jüngsten Vorfälle im Sudan , Irak und in Syrien bestärken den Eindruck, dass Christen vor allem in Ländern mit islamischer Mehrheitsbevölkerung bedroht werden. Katholisch.de geht den Ursachen auf den Grund und blickt zurück in die Geschichte.
Ägypten
Ernste Lage: Kopten demonstrieren in Kairo.
Ägyptischer Historiker Farag zur Lage in seinem Land

"Versöhnung ist der Schlüssel"

Anfang Juli kam Wessam Abdel Farag für Forschungen ans Zentrum für Religion und Gesellschaft der Universität Bonn. In Kürze wird der Professor für Mittelalterliche Geschichte wieder in sein Heimatland zurückkehren - wo in der Zwischenzeit Präsident Mohammed Mursi gestürzt wurde. Immer neue Unruhen erschüttern seither das Land am Nil. Im Interview nimmt der 67-jährige Muslim Stellung zu den Hintergründen des Konflikts.
Syrienkrise
Drei Flüchtlingskinder vor einem Zeltcamp
Am Mittwoch beginnen die Friedensgespräche für Syrien

Helfer warnen vor dem Scheitern

Hilfsorganisationen warnen vor einem Scheitern der Friedensgespräche für Syrien. Die internationale Gemeinschaft müsse auf der bevorstehenden Friedenskonferenz in der Schweiz alles dafür tun, um eine politische Lösung der Syrienkrise zu erreichen, heißt es in einem am Montag in Bonn veröffentlichten Appell von SIRF (Syria INGO Regional Forum), einer Koalition internationaler Nichtregierungsorganisationen. Die Konferenz beginnt an diesem Mittwoch in Montreux.
Zentralafrika
Zwei Soldaten und einige Kinder vor einem ärmlichen Haus.
Erzbischof von Bangui fordert militärisches Eingreifen der Vereinten Nationen

"EU-Mission ist nur der Anfang"

In dem seit Monaten schwelenden Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik fordert der Erzbischof von Bangui ein stärkeres militärisches Eingreifen der Vereinten Nationen. Das bisherige Engagement der Europäischen Union könne nur der Anfang sein, sagte Dieudonne Nzapalainga am Mittwoch im Gespräch mit dem katholisch.de-Partnerportal Weltkirche in Bonn. "Darum haben Imam Oumar Kobine Layama und ich eine Ausweitung der aktuellen UN-Mission der Vereinten Nationen erbeten", sagte Nzapalainga.
Unruhen
Der Südsudan versinkt in Gewalt und Chaos

Christen gegen Christen

Die Welt hatte hilflos zuschauen müssen: Über Jahrzehnte hinweg herrschte im Sudan ein blutiger Konflikt, in dem sich der mehrheitlich christliche Süden des Landes vom mehrheitlich islamischen Norden loszulösen versuchte. Die Kämpfe waren hart und unerbittlich, oft wirkten sie wie ein Religionskrieg. Erst mit dem Friedensabkommen, das im Jahr 2011 zur Unabhängigkeit der Republik Südsudan führte, schien sich die Situation zu verbessern.
Ukraine
Menschen in Europa solidarisieren sich mit verschiedenen Aktionen mit der Ukraine

Beten und arbeiten

In Kiew sind seit Beginn der massiven Zusammenstöße am Dienstag mindestens 77 Menschen getötet worden. Das teilte das Gesundheitsministerium der Ex-Sowjetrepublik offiziell am Donnerstag mit. Mehr als 551 Menschen seien verletzt worden. Politik und Verbände in Deutschland zeigen sich besorgt über die Ausschreitungen und verlangen ein Ende der Unruhen. Die Katholiken in Polen wollen unterdessen für ihr Nachbarland beten.