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Dokumentation: Abschluss des Gesprächsprozesses

Kardinal Marx, die Bischöfe Bode und Overbeck sowie ZdK-Präsident Glück äußern sich zum Ende des Gesprächsprozesses.

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Zum Abschluss des Gesprächsprozesses zur Zukunft der Kirche in Deutschland haben Bischöfe und Laien ein positives Fazit gezogen. Die vor fünf Jahren gestartete Initiative habe viele Themen zur Sprache gebracht "und daran wollen wir weiter arbeiten", sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, am Samstag vor Journalisten.

Ähnlich äußerten sich auch der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck sowie sein Osnabrücker Amtsbruder Franz-Josef Bode, die beide vonseiten der Bischofskonferenz die Treffen im Rahmen des Gesprächsprozesses vorbereitet hatten. Die Debattenkultur habe sich verändert, so Overbeck, der von einem neuen Stil sprach. Bode ergänzte, er sei seit 25 Jahren Mitglied der Bischofskonferenz. Eine "solche Weise des Miteinanders" habe er noch nicht erlebt.

Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, bescheinigte dem Gesprächsprozess eine "große Wirkung". Seit dem Abschluss der Würzburger Synode vor 40 Jahren habe es etwas Vergleichbares in Deutschland nicht gegeben. Damals waren Vertreter aus allen westdeutschen Bistümern zusammengekommen, um über die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils zu beraten und zu beschließen. (KNA)