Erzbischof erinnert zum 800. Ordensjubiläum an Geschichte der Gemeinschaft

Schick würdigt Dominikaner

Veröffentlicht am 08.08.2016 um 17:56 Uhr – Lesedauer: 
Orden

Bamberg ‐ Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die Bedeutung der Dominikaner für die oberfränkische Stadt gewürdigt. Diese spielten für Bamberg eine besondere Rolle, so Schick zum 800. Ordensjubiläum.

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Neben dem geistlichen und kulturellen Leben haben die Dominikaner nach Schicks Worten auch das architektonische Ensemble der Weltkulturerbestadt geprägt. Die im Mittelalter errichtete Dominikanerkirche war nach dem Zweiten Weltkrieg der Konzertsaal der Bamberger Symphoniker und ist heute die Aula der Universität.

Der heilige Dominikus gründete die Dominikaner im Jahr 1215/1216. Im Jahr 1304 kamen die ersten männlichen Ordensmitglieder nach Bamberg und wirkten dort bis zur Säkularisation 1802/1803. Dann wurde das Kloster aufgehoben. Dominikanerinnen waren von 1356 bis zur Säkularisation an der Heilig-Grab-Kirche. 1926 kehrten sie nach Bamberg zurück.

Eine dominikanische Laiengemeinschaft

Auch eine Laiengemeinschaft hält bis heute den Geist des heiligen Dominikus in der oberfränkischen Stadt lebendig. Der Orden hat drei Zweige: den männlichen Predigerorden, die kontemplativen Klausurschwestern und die karitativ tätigen Missionsdominikanerinnen. (KNA)

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Er wurde zwar nicht so bekannt wie sein Zeitgenosse Franz von Assisi, sein Werk als Missionar und Ordensgründer besteht jedoch bis heute fort: An diesem Montag gegedenkt die Kirche des heiligen Dominikus.