Normanntanne soll 19 bis 24 Euro pro Meter kosten

Stabile Preise für Christbäume erwartet

Veröffentlicht am 15.10.2017 um 10:49 Uhr – Lesedauer: 
Weihnachten

Passau ‐ Weihnachten ohne Weihnachtsbaum? Für die meisten Menschen unvorstellbar. Deshalb dürfte diese Nachricht für Freude sorgen: Die Preise für Weihnachtsbäume sollen in diesem Jahr weitgehend stabil bleiben.

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Weihnachtsbaum-Freunde müssen in diesem Jahr nicht mehr Geld ausgeben als 2016. Die Preise blieben weiter stabil, kündigte der Vorsitzende des Verbandes der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger, Bernd Oelkers, am Wochenende in der "Passauer Neuen Presse" an. So werde der Preis für die Nordmanntanne, die bei den Deutschen mit Abstand am beliebtesten ist, 19 bis 24 Euro pro Meter kosten. Bei der Blaufichte würden die Händler voraussichtlich 10 bis 16 Euro pro Meter verlangen, bei der Rotfichte 6 bis 10 Euro.

Deutlich günstiger fallen laut Zeitung Bäume mit niedriger Qualität aus, die oft für Balkon oder Terrasse gekauft werden und zum Teil ein weniger dichtes Nadelkleid haben. Diese würden in diesem Jahr für 22 bis 25 Euro pro Baum angeboten, sagte Oelkers. Seinen Worten zufolge rechnen die Weihnachtsbaumerzeuger mit einem Absatz von 26 bis 27 Millionen Bäumen. Der Importanteil gehe im Übrigen zurück. In diesem Jahr liege er bei rund zehn Prozent, wobei die eingeführten Bäume vor allem aus Dänemark kämen. Vor zehn Jahren sei noch ein Viertel der in Deutschland verkauften Weihnachtsbäume aus dem Ausland gekommen, so Oelkers. (KNA)

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Alljährlich im Dezember werden in Deutschland mehr als 29 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Der geschmückte Lichterbaum gilt als weihnachtliches Symbol schlechthin. Doch woher stammt dieser Brauch? Ein strenger Winter im achten Jahrhundert nach Christi Geburt gibt die Antwort.