Touristen klagen über Kopfschmerzen und Kribbeln

Vergiftetes Weihwasser in Notre-Dame?

Veröffentlicht am 13.08.2018 um 14:50 Uhr – Lesedauer: 
Gesundheit

Paris ‐ Nachdem Besucher der Pariser Kathedrale Notre-Dame über Schmerzen klagten, geriet als Grund schnell das Weihwasser in Verdacht. Tatsächlich stellte man einen üblen Geruch des Wassers fest. Wurde es vergiftet?

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Nach Beschwerden von Touristen über Kopfschmerzen und Kribbeln ist in der Pariser Kathedrale Notre-Dame das Weihwasser ausgetauscht worden. Die herbeigerufene Polizei habe aber keine Anzeichen für eine Vergiftung des Wassers feststellen können, berichteten französische Medien (Wochenende). Ein Priester wird mit den Worten zitiert, das Wasser habe "sehr schlecht gerochen"; es müsse sich um eine vorsätzliche Tat handeln. Als Vorsichtsmaßnahme habe man die Weihwasserbecken entleert und mit Bleiche gereinigt, hieß es.

Die frühgotische Kathedrale Notre-Dame wurde zwischen 1163 und 1345 erbaut. Jährlich wird sie von 13 Millionen Menschen besucht. In den kommenden zehn Jahren soll das Gotteshaus für 60 Millionen Euro renoviert werden. (tmg/KNA)