Zeiger der Xantener Domuhr wieder gesichert

Der am Wochenende heruntergefallene Zeiger der Xantener Domuhr ist wieder am Kirchturm befestigt. Ursache sind laut Einschätzungen der Dombauhütte und eines hinzugezogenen Uhrenexperten die extremen Wetterbedingungen in diesem Jahr, wie Kaplan Christoph Potowski auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Mittwoch mitteilte. Zwar könne man sich nicht zu 100 Prozent auf die Schadensursache festlegen. Wahrscheinlich sei aber, dass der Fixierkleber der Schraube dem Orkan zu Jahresbeginn nicht habe standhalten können.
Am Sonntagmorgen war der Minutenzeiger der Uhr des Sankt-Viktor-Doms aus 40 Metern Höhe vom Kirchturm gefallen. Der acht Kilogramm schwere Zeiger hatte jedoch niemanden verletzt. Um Unfällen wie diesem vorzubeugen, seien die Uhrzeiger nun doppelt fixiert worden, so Potowski. Neben dem Kleber sei ein zusätzliches Halteblech angebracht worden.
Alle drei Jahre Wartungsdienst
Zudem kommt nach den Worten des Kaplans nun alle drei Jahre ein Wartungsdienst, der die Kirchturmuhr überprüft. Bislang sei das Uhrwerk jährlich von innen gewartet worden; die Zeiger außen am Turm seien dabei aber unerreichbar gewesen. Der entsprechende Zugang über den Domvorplatz habe erst hergestellt werden müssen.
Der Xantener Kaplan zeigte sich zuversichtlich, dass die Zeiger der Xantener Kirchturmuhren künftig an Ort und Stelle blieben. "Vor allem sind wir froh, dass niemandem etwas passiert ist", so Potowski. (KNA)