Kurienerzbischof Gänswein besucht nach 30 Jahren wieder Freizeitpark

Für Georg Gänswein sicher ein gern eingelöstes Versprechen. Der Präfekt des Päpstlichen Hauses und zudem Privatsekretär des emeritierten Benedikt XVI. hat den Europapark Rust besucht, wie der „Stadtanzeiger Ortenau“ am Mittwoch berichtet. Demnach hatte er dem Betreiber Roland Mack schon seit Jahren einen Besuch zugesagt – denn Gänswein kommt aus Riedern am Wald und hat noch Familie im Schwarzwald, die er regelmäßig besucht. Im Rahmen seines diesjährigen Deutschlandaufenthaltes verschlug es ihn dann auch in den Freizeitpark.

Diesen hatte er laut eigener Aussage zuletzt vor gut 30 Jahren besucht – und zeigte sich überrascht über die zahlreichen Veränderungen in der Anlage. Außerdem tauschte er sich mit der Familie Mack aus. Er widmete sich weiterhin dem besonderen kirchlichen Angebot im Park: Denn im skandinavischen Themenbereich gibt es eine norwegische Stabkirche, die von zwei Seelsorgern betreut wird. „Ich finde es sehr gut, dass im Europa-Park die Kirche auf die Menschen zugeht und die Unternehmerfamilie Mack sich offen zum Glauben bekennt“, so Gänswein. Danach besichtigte er weitere zwei Kapellen auf dem Parkgelände, in denen vor allem Taufen und Hochzeiten gefeiert werden. Eine davon befindet sich im Schloss Balthasar, dessen Schlosspark in den 1970er Jahren als Grundstück für den Freizeitpark diente. Mittlerweile ist auch das Schloss in den Europaprk integriert und wird unter anderem als Restaurant genutzt.

Betreiber Jürgen Mack zeigte sich vom geistlichen Besuch der Anlage erfreut: „Wir sind alle sehr beeindruckt von der sympathischen Art und der großartigen Persönlichkeit von Erzbischof Gänswein. Für die Familie Mack und auch alle Mitarbeiter des Europa-Parks war es eine große Ehre.“(cph)