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Bistum Limburg - Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer hat dem in Bedrängnis geratenen Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, seine Unterstützung ausgesprochen. "Er hat meine volle Solidarität", sagte Voderholzer am Mittwoch gegenüber der englischsprachigen Catholic News Agency (CNA) in Rom.
Jahresrückblick - Für die Justiz des Vatikanstaates, die sich normalerweise um Handtaschendiebe und Trickbetrüger kümmert, war 2012 ein ganz außergewöhnliches Jahr. Der Vatileaks-Prozess gegen den päpstlichen Kammerdiener Paolo Gabriele wegen Diebstahls vertraulicher Dokumente bot monatelang Fantasiestoff um Verschwörungen, Intrigen und geheime Seilschaften im Schatten des Petersdoms. Schließlich erkannte das mit italienischen Topjuristen besetzte Vatikangericht im untreuen Butler freilich einen Einzeltäter mit verqueren Ideen und verurteilte ihn zu eineinhalb Jahren Haft.
Vatikan - Zum zweiten Mal im Jahr 2012 ruft Papst Benedikt XVI.das Kardinalskollegium der katholischen Kirche zusammen und erweitert es um neue Mitglieder. Unter den sechs neuen Kardinälen sind keine Italiener, Europäer oder amtierende Kurienchefs.
Vatikan - Der Vatikan hat eine neue päpstliche Akademie zur Pflege des Lateins gegründet. Denn auch für Priester, Bischöfe und Kardinäle ist die Sprache Ciceros und des heiligen Augustinus mehr Fremd- als Amtssprache.
Vatikan - Fünfunddreißig neue Rekruten der Schweizergarde sind am Montag im Vatikan vereidigt worden. Bei einer Zeremonie in der Audienzhalle schworen die Hellebardiere, Papst Franziskus und seinen Nachfolgern "treu, redlich und ehrenhaft zu dienen". Franziskus hatte der Schweizergarde zuvor für ihren Wachdienst gedankt. "Ich erfahre jeden Tag persönlich die Hingabe, Professionalität und Liebe, mit der ihr euren Dienst verseht", sagte er bei einer Audienz für die Rekruten und ihre Familien.
Ein Papst erobert (nicht nur) Rom
Papst Benedikt XVI. verabschiedet sich vor seinem Rücktritt am 28. Februar 2013 von Gläubigen in Castel Gandolfo
Vatikan - An diesem Dienstag sollte der neue "zweite Mann" im Vatikan eigentlich sein Amt antreten. Wegen einer Operation wird Erzbischof Pietro Parolin (58) erst in einigen Wochen sein Amt als Staatssekretär antreten, wie der Vatikan am Dienstag mitteilte. Doch schon jetzt warten viele Aufgaben in der zentralen Schaltstelle der römischen Kurie auf ihn.
Traditionalisten - Der neue Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, sieht keine Grundlage für neue Verhandlungen mit dem Piusbrüdern. Den Traditionalisten liege eine Erklärung vor, die sie zu akzeptieren hätten, betonte Müller nach Angaben des NDR vom Donnerstag in einem Interview mit NDR Kultur; es soll am Samstag gesendet werden. "Ich glaube, es gibt jetzt keine neuen Gespräche mehr."
Vatikan - Er gehört zu den bekanntesten Gesichtern des Vatikan und gilt zugleich als einer der einflussreichsten Männer im Umkreis des Papstes. Seit der Wahl von Benedikt XVI. dient ihm der Freiburger Prälat Georg Gänswein (56) als Privatsekretär. Nach sieben Jahren will der Papst seinem engsten Mitarbeiter nun offenbar eine noch bedeutendere Aufgabe übergeben. Laut italienischen Medienspekulationen könnte er Bischof werden und eine Leitungsfunktion in der Präfektur des Päpstlichen Hauses übernehmen.
Vorbereitungen auf die letzte Generalaudienz von Papst Benedikt XVI.
Vereinte Nationen - Hätten der Vatikan und Palästina eine eigene Facebook-Seite, hätte der vatikanische Internet-Administrator unmittelbar nach der Sitzung der UN-Vollversammlung am Donnerstagabend den "Gefällt mir"-Knopf gedrückt. Denn in einer Mitteilung, die das Staatssekretariat kurz nach der Entscheidung veröffentlichte, begrüßte der Vatikan ausdrücklich, dass die UN-Vollversammlung Palästina aufgewertet hat, indem es ihm den Beobachterstatus zuerkannt hat.
Vatikan - Um Tarcisio Bertone, den einst mächtigen Kardinalstaatssekretär unter Papst Benedikt XVI., ist es ein Jahr nach seiner Pensionierung still geworden. Zwar sorgte der Band über die diplomatische Bilanz seiner sieben Dienstjahre, der kurz nach seinem Ausscheiden veröffentlicht wurde, für Aufsehen. Aber mit seiner Amtszeit bleiben auch manche Pannen des Pontifikats von Benedikt XVI. verbunden. An diesem Dienstag begeht der Kardinal aus dem norditalienischen Piemont seinen 80. Geburtstag.
Vatikan - Der neue vatikanische Staatssekretär Erzbischof Pietro Parolin (58) tritt an diesem Montag seinen Dienst an. Er beginne seine Arbeit ohne besondere Zeremonien, da der offizielle Amtswechsel bereits am 15. Oktober in seiner Abwesenheit erfolgt sei, teilte Vatikansprecher Federico Lombardi am Wochenende mit.
Exorzismus - Satans Widersacher sieht aus wie ein Kavalier der alten Schule. Das graue Haar zurückgekämmt, eine modische schwarze Brille, die Gestik von einer gemächlichen Eleganz. Don Gino Oliosi sitzt auf einem Podium des Päpstlichen Athenaeum "Regina Apostolorum" in Rom und macht eine extrem gute Figur. Extra aus Verona ist der 77-Jährige angereist, es geht ja auch um eine spezielle Veranstaltung: dem "VII. Corso di base sul Ministero dell‘Esorcismo", dem offiziellen Kurs des Vatikans zum Exorzismus, also die durch Gebete vorgenommene Vertreibung böser Mächte im Namen Gottes.
Im Finanzskandal des Vatikan stehen jetzt neue Summen im Raum. Insgesamt werde wegen fragwürdiger Investitionen in Höhe von 650 Millionen Euro ermittelt, heißt es in vertraulichen Papieren. Das investierte Geld sollte eigentlich Bedürftigen zu Gute kommen.
Heute gibt es im Kloster "Mater Ecclesiae" Grund zum Feiern: Benedikt XVI. vollendet sein 92. Lebensjahr. Papst Franziskus stattete ihm bereits gestern einen Besuch ab. Privatsekretär Georg Gänswein verrät Näheres zum Tagesablauf.
Die Vorwürfe stehen schon jahrelang im Raum – nun geht es Schlag auf Schlag: In der vergangenen Woche hieß es noch aus dem Vatikan, das Verhalten des hochrangigen Mitarbeiters der Glaubenskongregation werde untersucht – nun ist er zurückgetreten, hat die Tagespost erfahren.
Nach dem überraschenden Rücktritt von Vatikansprecher Greg Burke ist der Kirchenstaat weiter dabei, seinen Pressestab neu zu ordnen. Am Freitag wurden dazu mehrere Personalien bekannt. Außerdem wurden neue Ziele der vatikanischen Kommunikationarbeit benannt.
Seit dem Jahr 1988 war für den Dialog mit der traditionalistischen Piusbruderschaft die vatikanische Kommission "Ecclesia Dei" zuständig. Nun soll diese aufgelöst werden und eine andere Stelle im Vatikan übernehmen. Ein entsprechendes Dekret des Papstes sei bereits unterzeichnet, heißt es.