Sammlung soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden

Bistum Regensburg bekommt 2.300 Krippen geschenkt

Veröffentlicht am 23.02.2020 um 14:01 Uhr – Lesedauer: 

Regensburg ‐ Besonderes Geschenk für das Bistum Regensburg: Die Diözese bekam jetzt von einem Ehepaar eine Sammlung von 2.300 Weihnachtskrippen geschenkt. Die Krippen sollen künftig öffentlich gezeigt werden.

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Das Ehepaar Udo und Sieglinde Hergesell aus Arnsberg hat dem Bischöflichen Stuhl in Regensburg seine umfangreiche Sammlung von Weihnachtskrippen geschenkt. Diese umfasst rund 2.300 Krippen, wie das Bistum auf seiner Internetseite mitteilte. Der Wunsch der Spender sei es, dass die Öffentlichkeit die Sammlung zu sehen bekomme, um den Gedanken der Vielfalt der Weihnachtskrippe zu verbreiten. Damit im Zusammenhang stehe, dass im Krippenmuseum Oberstadion in Baden-Württemberg künftig ebenfalls Exponate aus der Sammlung zu sehen sein werden.

Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten unter anderen der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer und der Bürgermeister von Oberstadion, Kevin Wiest. Künftig werde es eine Zusammenarbeit der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg und des Krippenmuseums Oberstadion geben. In der Diözese Regensburg seien Wanderausstellungen vorgesehen, bei denen Teile der Sammlung präsentiert werden. Der Bestand solle außerdem wissenschaftlich erschlossen werden.

Bischof Voderholzer ist selbst ein große Freund von Krippen. Vor zwei Jahren stellte er einige Stücke aus seiner eigenen Sammlung für eine Ausstellung zur Verfügung. Damals sagte er, die weltweite Verbreitung der Weihnachtskrippe zeige, wie das Ereignis der Menschwerdung Gottes in jedem Betrachter ein eigenes Echo finde und geradezu eine Explosion an Kreativität und Gestaltungsfreude auslöse. (KNA)