Papst bezeichnet Mariä Himmelfahrt als Grund zur Hoffnung für die Menschen

Franziskus: Maria wohnt "als eine von uns" im Himmel

Veröffentlicht am 15.08.2020 um 15:24 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Mit Maria habe die Menschheit ein Ziel, einen Leitstern und einen Grund zur Hoffnung, betont Papst Franziskus anlässlich des Fests Mariä Himmelfahrt. Denn ihre Aufnahme in den Himmel bedeute, dass jeder Mensch zur Auferstehung bestimmt sei.

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Papst Franziskus hat das Fest Mariä Himmelfahrt als Grund zur Hoffnung bezeichnet. Die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel bedeute, dass jeder Mensch kostbar und zur Auferstehung bestimmt sei, erklärte das Kirchenoberhaupt am Samstag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. "Gott lässt unseren Leib nicht im Nichts verschwinden. Mit Gott geht nichts verloren", sagte er.

In Maria, die "als eine von uns" im Himmel wohne, habe die Menschheit ein Ziel und einen Leitstern, so der Papst. Es gelte nicht irdische vergängliche Dinge zu erobern, sondern "die Heimat dort oben, die für immer besteht". Zugleich rief er zum Gebet für jene Situationen weltweit auf, in denen es "am meisten Durst nach Hoffnung" gebe – "Hoffnung auf Frieden, auf Gerechtigkeit, auf ein Leben in Würde".

Der 15. August wird von unterschiedlichen christlichen Konfessionen als Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel gefeiert. Die Glaubensüberzeugung, dass die Gottesmutter Maria nach ihrem Tod in den Himmel aufgenommen wurde, ist seit dem frühen Christentum verbreitet und wurde in der katholischen Kirche 1950 zum Dogma erhoben. (KNA)