Bischof Feige ruft zur Teilnahme am Weltgebetstag der Frauen auf

Der Vorsitzende der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Gerhard Feige, hat zur Teilnahme am ökumenischen Weltgebetstag der Frauen an diesem Freitag aufgerufen. "Der Weltgebetstag der Frauen ist ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität von Frauen für Frauen mit langer Tradition", erklärte Feige am Montag in Bonn. Er sei für das breite Engagement von Frauen aus unterschiedlichen Kirchen und Konfessionen sehr dankbar, denn die Ökumene lebe von der Erfahrung des gemeinsamen Betens und Handelns.
Er freue sich, dass die Gebetskette trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie auch in diesem Jahr rund um den Erdball laufen werde. "Durch kreative Ideen zur coronakonformen Gestaltung und innovative Formate wie die Übertragung eines Fernseh-Gottesdienstes und digitale Angebote bleibt die Initiative auch in schwierigen Zeiten präsent", so der Magdeburger Bischof weiter. Er wünsche dem Weltgebetstag die Aufmerksamkeit, die er verdiene, und hoffe, dass der Tag die notwendigen Spenden zur weiteren Förderung von Hilfsprojekten für Frauen und Mädchen erhalte. "Sie sind besonders in den armen Ländern dieser Welt von den dramatischen Folgen der Pandemie und des Klimawandels vielfach hart getroffen. Daher ist die gelebte Solidarität des Weltgebetstags von größter Aktualität", sagte Feige wörtlich.
Der Weltgebetstag der Frauen wird in 150 Ländern begangen und gilt als weltweit größte Basis-Bewegung christlicher Frauen. Jedes Jahr am ersten Freitag im März lenkt der Tag den Blick auf die Lebens- und Glaubenssituation von Frauen eines ausgewählten Landes; in diesem Jahr haben Frauen aus dem Pazifikstaat Vanuatu die Gottesdiensttexte für den Tag verfasst. In Deutschland wird der Weltgebetstag auf katholischer Seite unter anderem vom Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB), der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), dem Bundesverband der Gemeindereferent/-innen und der Frauenseelsorge in den deutschen Diözesen getragen. (stz)