Personalprälatur wurde vom Papst bestätigt

Opus Dei betet für Franziskus-Reformen

Veröffentlicht am 13.09.2022 um 12:16 Uhr – Lesedauer: 
Fernando Ocariz, Generalvikar von Opus Dei, spricht.
Bild: © KNA

Rom ‐ Das Opus Dei will für die Reformen beten, die Papst Franziskus der Gemeinschaft auferlegt hat. Prälat Fernando Ocáriz schreibt dazu, die Personalprälatur arbeite bereits an der Umsetzung der Reformen. Die Veränderungen finden sich im Detail.

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Der Prälat der Personalprälatur Opus Dei, Fernando Ocáriz, hat seine Gemeinschaft zum Gebet für die Reformen der Gemeinschaft von Papst Franziskus aufgerufen. "Beten Sie weiter für die Arbeit, die der Papst uns anvertraut hat, um die Statuten des Werkes an die Vorgaben des Motu Proprio 'Ad charisma tuendum' anzupassen", so Ocáriz in einem Brief an die Mitglieder der Gemeinschaft vom Samstag. Man habe bereits mit ersten Schritten begonnen, um die Umsetzung der Vorgaben zu erreichen.

In dem Motu proprio bestätigte Franziskus Mitte Juli die Verfasstheit des Opus Dei als Personalprälatur. Allerdings legte er auch fest, dass der Prälat nicht mehr die Bischofswürde erhalten werde. Ocáriz ist seit 2017 im Amt und bislang kein Bischof, er wird also auch keiner mehr. Dadurch soll die "charismatische" gegenüber der "hierarchischen" Verfasstheit der Gemeinschaft gestärkt werden. Das Opus Dei fällt künftig nicht mehr unter die Verantwortung des Dikasteriums für die Bischöfe, sondern unter jenes für den Klerus. Zudem muss nun statt alle fünf Jahre jedes Jahr ein Bericht beim Vatikan eingereicht werden. (cph)