Bereits Erfahrungen als Vize-Direktor des JRS unter Vorgänger Thomas Smolich

Deutscher wird Direktor des Jesuitenflüchtlingsdienstes in Rom

Veröffentlicht am 12.12.2022 um 18:47 Uhr – Lesedauer: 
Bruder Michael Schöpf
Bild: © Jesuiten

Rom ‐ Seit 42 Jahren steht der internationale Flüchtlingsdienst der Jesuiten Geflüchteten in aller Welt bei. Nun hat die Organisation des größten Männerordens der Kirche einen neuen Direktor: Der Deutsche ist beim JRS kein Unbekannter.

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Der deutsche Jesuitenbruder Michael Schöpf wird neuer Internationaler Direktor des Jesuitenflüchtlingsdienstes (JRS). Das teilte die Gemeinschaft Jesu am Montag per Twitter mit. Er tritt im Sommer die Nachfolge von Thomas Smolich an, der seit 2015 die Direktion in Rom leitet. Als Internationaler Direktor berichtet Schöpf, selbst kein Priester, künftig direkt an den Generaloberen der Jesuiten, Arturo Sosa.

Seit 2020 war Schöpf bereits Vize-Direktor unter Smolich. Zuvor war er Europadirektor des Jesuitenflüchtlingsdienstes in Brüssel und leitete mehrere Jahre das Zentrum für Globale Fragen (ZGF) an der Hochschule für Philosophie in München.

Der 1980 gegründete Flüchtlingsdienst hilft nach eigenen Angaben jährlich rund 680.000 Schutzsuchenden in knapp 60 Ländern. Für die Organisation sind weltweit mehr als 7.300 Mitarbeiter und Helfer tätig. In Deutschland ist der Jesuitenflüchtlingsdienst seit 1995 im Einsatz. (KNA)

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