Salvo Lo Castro hat für Päpste und Präsidenten gekocht

Star-Koch: Benedikt XVI. war Stimme Gottes in der Welt

Veröffentlicht am 19.08.2025 um 10:31 Uhr – Lesedauer: 

New York ‐ Was isst ein Papst? Salvo Lo Castro muss es wissen, denn er hat für zwei Päpste gekocht. Dabei hat er eine Schwäche für Benedikt XVI. entwickelt. Warum er den deutschen Pontifex besonders schätzte.

  • Teilen:

Der italienische Star-Koch Salvo Lo Castro ist ein großer Fan von Papst Benedikt XVI. "Seine Augen waren voller Anziehungskraft und seine Stimme war für mich Gott in der Welt", sagte der Sizilianer, der für den deutschen Papst wie auch seinen Vorgänger Johannes Paul II. gekocht hat, der "New York Post" am Montag. Der Deutsche sei sein Lieblingspapst: "Er war ein ganz unglaublicher Mann."

"Jeder Papst ist ein ganz normaler Mensch", so Lo Castro, der mittlerweile in New York arbeitet und dort kürzlich ein eigenes Restaurant eröffnet hat. Für die Päpste habe er Fleischbällchen nach dem Rezept seiner Mutter gekocht – oder eine Fettuccine nach eigener Kreation. Beide Gerichte kann in seinem Restaurant nun jeder essen.

Unterschiede im Kirchenjahr

Bald steht ein Dinner an, bei dem auch Schauspieler Leonardo DiCaprio und der ehemalige Tennisspieler Roger Federer zugegen sein werden. Neben Promis und Päpsten hat Lo Castro auch schon für den libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi, den russischen Staatschef Wladimir Putin oder den italienischen Premierminister Silvio Berlusconi gekocht. "Das ist für andere Leute nicht normal, aber für mich ist es egal, ob ich für einen Papst, einen Präsidenten oder einen Alltagsmenschen koche", so der Star-Koch.

Was aber einen Unterschied mache: Das Kirchenjahr. "Die besonderen Jahreszeiten in der katholischen Kirche sind sehr strikt in Sachen Essen. An Ostern koche ich beispielsweise Lamm und das alles sehr traditionell." Am Ende komme es immer auf die gleichen Dinge an. "Das Geheimnis ist: Ich koche alles mit Herz." (cph)